Plan erstellen lassen Shop
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Du hast es geschafft! Lade jetzt deinen Fatburn Guide hier herunter.

  1. 1. Einloggen auf https://foodpunk.firstpromoter.com/login
  2. 2. Du bist nun auf dem Dashboard
  3. 3. Am Ende der Seite findest du deinen individuellen Link mit deiner spezifischen Affiliate-Erkennung. Kopiere diesen und sende ihn an deine Freunde.
  4. 4. Über den Button „Add Link“ kannst du weitere Links zu anderen Unterseiten auf unserer Website erstellen und deine Interessenten direkt auf die speziellen Seiten Leiten. Zum Beispiel auf https://foodpunk.de/lipoedem/ – dazu gibst du den gewünschten Link in das Feld ein und vergibst im Feld „Link Name“ noch einen Namen (ohne Umlaute). Wenn du speicherst, fügt das System automatisch deine individuelle Affiliate-Erkennung an den Link.
  5. 5. Wenn du jemandem deinen Link sendest, wird ein Cookie gesetzt, der 7 Tage gültig ist (Hinweis: damit das auch richtig klappt, müssen die Cookies auf der Seite akzeptiert werden). Das bedeutet, alle Käufe, die nach dem Klick auf deinen Link innerhalb von 7 Tagen auf unserer Seite durchgeführt werden, werden dir gutgeschrieben.
  6. 6. Du kannst auch sogenannte Sub-Affiliates werben (also weitere Partner) und wirst dann mit 10% Provision auf deren Umsatz vergütet. Gehe dazu auf den Menüpunkt „Sub-Affiliates“ und kopiere den Link. Du kannst ihn an andere Menschen senden, für die unser Partnerprogramm interessant ist. Wenn eine Person sich dann über deinen Link anmeldet und selbst neue Kunden wirbt, wirst du mit 10% am Umsatz beteiligt.
  7. 7. Unter dem Menüpunkt „Assets“ findest du Werbematerialien und das Einführungsvideo.

Durch unsere Branchenkontakte zur Lebensmittelproduktion und zum Lebensmittelhandel verstehen wir uns vor allem als Vermittler und Organisator. Food Startups, Produzenten, Händler können sich an uns wenden und wir organisieren die Kommunikation mit Hilfsorganisationen und Verteilerstationen sowie die gesammelte Logistik dorthin.

Wichtige Waren:

Bitte seht davon ab diese Waren zu Endkonsumentenpreisen im Supermarkt einzukaufen. Spendet euer Geld in diesem Fall lieber an die bekannten Organisationen, die Großmengen zu deutlich besseren Konditionen (z.B. 50% günstiger) einkaufen können und auf diese Weise mehr aus demselben Geld machen. Außerdem sinkt der Sortieraufwand und damit auch die Overhead (Organisations-)Kosten.


Mit euren Spenden konnten wir bereits 4 Tonnen Babynahrung ordern 💙💛

Als Privatpersonen könnt ihr mit diesen Hilfsgütern unterstützen (entnommen aus Anforderungslisten, die uns von ukrainischen Partnern übermittelt worden sind):

Abgabe:

Foodpunk GmbH
Arastraße 2
85579 Neubiberg

Mo-Fr 09:00-16:00 Uhr
Bitte anrufen 30 Min. vorher: 089 35762016


Die Waren könnt ihr bei uns am Büro abgeben. Wir übernehmen Sortierung, sortenreine Verpackung, Beschriftung in 3 Sprachen und Transport.

Alle anderen Klamotten sind in eurer lokalen Flüchtlingshilfe gut aufgehoben.

Außerdem könnt ihr als Privatpersonen folgende Hilfe leisten:

Freiwillige Helfer werden weiterhin laufend gebraucht. Wir haben für euch weitere Hilfsorganisationen, Abgabestellen und Informationsquellen in München gesammelt – ihr könnt euch bei allen registrieren und mit eurer Zeit helfen: https://docs.google.com/spreadsheets/d/18-3M3pIEYXlLVwqTmFEQm_4jnQ-WLEYNbpLEs1QsS44/edit#gid=0


Projekt Babynahrung

Wir haben freiwillige Fahrer und LKWs, die die Ware in Verteilungslager in Polen oder direkt an die Grenze bringen können. Von dort aus gelangen die Güter in die Stadt Lwiew und werden weiter verteilt dorthin, wo sie in der Ukraine benötigt werden.

Wir haben uns mit dem Münchner Startup Pumpkin Organics zusammengetan, die Babynahrung unter Herstellungskosten für uns transportiert. Das bedeutet, sie machen damit keinen Gewinn und stemmen sogar einen Teil der Produktion selbst. Man teilt sich die Herstellungskosten auf diese Weise.

Für die Finanzierung haben wir unser PayPal-Konto ukraine@foodpunk.de eingerichtet. Aktuell haben wir bereits 4 Tonnen Babynahrung bestellt. Das Geld vom PayPal-Konto wird nur für Familien und den Wareneinkauf von Babynahrung etc. genutzt, wir finanzieren davon niemals Waren von unserer Firma. Benzin und LKWs werde auch privat von uns organisiert.

Projekt Sachspenden

Andere Kontakte, wie der Bäcker Panifactum oder der Riegelhersteller NuCao haben uns bereits mit kostenfreien Sachspenden unterstützt. Einige Spender möchten nicht genannt werden, andere Spenden sind noch auf dem Weg.

Es ist auch möglich bei uns im Foodpunk Shop Care Pakete aus Schokolade und ImmuCaps (Vitamin C und Zink) zu finanzieren. Dabei berechnen wir weniger als den Herstellungspreis (das bedeutet, wir zahlen bei jeder Lieferung drauf und tun das auch gerne). Ihr helft, einen Teil der Produktionskosten zu decken und mehr Sachspenden zu ermöglichen. Alle Infos findet ihr hier: https://shop.foodpunk.de/collections/ukraine-hilfe

Weiterer Einsatz der Spenden

Wenn wir Familien treffen und auf langen Fahrten kennenlernen, erfahren wir viel über die persönlichen Geschichten. Wenn wir bemerken, dass eine Familie Unterkunft oder einen Anschlusstransport benötigt und dies mit Kosten verbunden ist, übernehmen wir die Kosten mit dem Guthaben vom PayPal-Konto. Auch wenn wir bemerken, dass der Familie ihr mitgeführtes Geld nicht reichen wird, geben wir Ihnen finanzielle Möglichkeiten dazu. Eine 5-köpfige Familie, die nur über 700 € verfügte, haben wir beispielsweise mit 500 € unterstützt.

Family Shuttle

Unsere Fahrer fahren im Konvoi und wechseln sich regelmäßig mit dem Beifahrer ab. Wir stehen mit Matchmakern in Polen vor Ort, die Familien mit Kleinkindern ein Shuttle in unseren Fahrzeugen anbieten, wenn unsere Route für sie sinnvoll ist. Das Team besteht dabei immer auch aus Frauen, um Vertrauen zu den jungen Müttern zu stärken. Gleichzeitig sind entweder Menschen mit ukrainischen / russischen Sprachkenntnissen vor Ort oder die Helfer nehmen eigens gesammelte Infos mit Übersetzung mit, um vor Ort kommunizieren zu können.

Was ihr nicht tun solltet:

Spendet auf keinen Fall etwas, das nicht auf den Anforderungslisten steht. Spendet auf keinen Fall abgelaufene Medikamente. Fahrt auf keinen Fall mit Sandwiches an die Grenze. Ihr belastet die örtliche Infrastruktur, die Lager und die Helfer vor Ort. Keine Fahrt ohne fundierte Planung und gute Kontakte!

1. Du isst zu viel Protein

Die richtige Menge an Protein ist wichtig, um Deine Muskelmasse aufrecht zu erhalten. Besonders, wenn Du ein leichtes Kaloriendefizit einhältst, um langsam abzunehmen, solltest Du auf Deine Proteinzufuhr achten.

Die hochwertigsten Quellen sind Eier, Weiderind, Weidelamm, Bio-Geflügel, Bio-Schwein, Fische und Meeresfrüchte aus biologischer Aquakultur oder nachhaltigem Wildfang. Für Sportler ist außerdem Weide Whey ohne Zusatzstoffe interessant. Milchprodukte sollten eine untergeordnete Rolle spielen.

0,8-1,2 Gramm Protein pro kg Körpergewicht sind absolut ausreichend. Die exakten Werte ergeben sich je nach Aktivität und individueller Situation. Protein ist ein Baustoff, kein Energielieferant. Ein Überschuss an Protein wird zu Glucose umgewandelt. Die 2 Gramm Protein, die in vielen Fitness-Kreisen empfohlen werden, sind für eine gesunde Ernährung zu viel. Solch eine Menge sollte maximal vorübergehend aufgenommen werden. Eine Low Carb High Protein Ernährung führt meist nach einiger Zeit zu starken Heißhunger-Attacken.

Beim Abbau von Protein wird toxischer Ammoniak frei. Um diesen zu entgiften, findet in der Leber der Harnstoffzyklus statt. Der ungiftige Harnstoff wird dann über die Niere ausgeschieden. Die Organe kommen damit in der Regel gut klar, aber eine dauerhafte zu hohe Proteinaufnahme belastet die Leber und die Niere unnötig.

Zudem wird vermutet, dass eine dauerhafte übertriebene Proteinaufnahme die Entzündungswerte erhöht. Eine chronische Entzündung bedeutet Stress für den Körper und Stress verhindert eine effektive Abnahme.

FOODPUNK ist ein preisgekröntes Startup aus München. Wir sind ein Team aus Experten der Ernährungswissenschaft und Biochemie. Wir erstellen smarte Ernährungsprogramme, damit du dein Ziel effektiv erreichst.

Wir erstellen jeden Ernährungsplan für deine Ziele, Allergien, Intoleranzen und weitere individuelle Angaben. So kannst du optimal versorgt, satt und zufrieden dein Ziel erreichen – egal ob schlanker & fitter werden oder gesünder fühlen.

2. Du isst zu wenig Fett

Lange wurde uns eingetrichtert: Fett ist böse, Fett ist gefährlich. Anschließend wurde uns gesagt: Die Kohlenhydrate sind böse.

Darum haben sich viele Menschen einer Low Carb Ernährung angeschlossen. Gleichzeitig hatten sie noch die alte Angst vor Fett in den Knochen. So wurde daraus eine Low Carb Low Fat Ernährung.

Eine Low Carb Low Fat Ernährung kann zu zwei Fehlern führen. Entweder isst man wenig Fett, wenig Kohlenhydrate und moderate Mengen an Protein. Oder, man isst wenig Fett, wenig Kohlenhydrate und übertrieben hohe Mengen an Protein.

Die erste Variante führt ganz sicher dazu, dass zu wenig Kalorien aufgenommen werden. Da ist man schnell bei 1.000-1.200 kcal pro Tag und das ist definitiv zu wenig. Für jeden. So wenig Energie führt dazu, dass der Körper gestresst ist, der Stoffwechsel wird leicht verlangsamt und die Heißhunger-Attacken nehmen zu. Entweder magert man durch die Mangelernährung ab, oder man gibt den Heißhunger-Attacken nach. Mit beidem tut man sich keinen Gefallen. Drastische Kalorienreduktion bedeutet in jedem Fall Stress für den Körper und Stress verschlechtert eine Abnahme.

Versucht man die fehlende Energie aber mit Protein wieder aufzufüllen, landen wir wieder bei Punkt 1: Zu viel Protein.

Eine moderate Menge an Fett ist wichtig: als Brennstoff. Für die meisten Menschen ist es sinnvoll, die Kohlenhydratmenge zu reduzieren. Mit der Proteinmenge sollte man es nicht übertreiben. Also braucht man ganz eindeutig Fett als Energiequelle. Dabei ist es besonders wichtig auf die richtigen Fettquellen zu achten.

Weidebutter, Ghee aus Weidebutter, Kokosöl und MCT-Öl liegen hier ganz vorne. Auch natives Olivenöl, Avocadoöl, Nüsse, Samen, Avocados und das Fett aus Weidefleisch und Seefisch sind gute Quellen. Verzichten sollte man auf billige konventionelle Milchprodukte, Rapsöl, Sonnenblumenöl, Butterschmalz aus konventioneller Milch und fette Stücke von Masttieren aus Massentierhaltung.

Gesättigte Fettsäuren aus guten Quellen sind ein idealer Brennstoff.

3. Du isst zu viel Fett

Auch, wenn das richtige Fett ein wichtiger Energieträger ist, ist das kein Freifahrtschein Unmengen an Fett zu konsumieren. Hier noch extra Sahne in den Kaffee, hier noch einmal ein großes Stück Butter auf die Wurst, dort noch einmal Mascarpone mit Sahne.

Es ist in der Regel durchaus so, dass man mit einer gut durchdachten Low Carb Ernährung mehr Kalorien essen kann, ohne zuzunehmen, als bei einer Standard-Ernährung.

Kalorien zählen nicht im klassischen Sinne, man kann sie nicht in einfache mathematische Gleichungen packen. Denn eine Kalorie aus einem abgepackten Fertig-Brownie wirkt anders auf den Körper, als eine Kalorie aus guter Weidebutter. Natürlich nur, wenn man die Butter nicht auf den Brownie schmiert.

Aber Kalorien haben eine Daseinsberechtigung. Man kann mit einer guten kohlenhydratarmen Ernährung vielleicht mehr essen, ohne dabei zuzunehmen. Aber, man nimmt mit dieser Methode auch nicht ab. Möchte man abnehmen, darf man es mit der Gesamt-Energiemenge nicht übertreiben. Ein leichtes Kaloriendefizit wird benötigt. Dieses kann aber oft viel kleiner sein, als bei einer Standard-Ernährung. Denn über verschiedene Wege „ölt“ eine gute Low Carb Ernährung den Stoffwechsel, die Zellerneuerung läuft reibungsloser, Stoffwechselreaktionen laufen korrekt ab, die Wärmeproduktion steigt und man verbraucht in der Regel etwas mehr Energie.

Dennoch: Auch bei einer Low Carb High Fat Ernährung kann man zunehmen, wenn man das Wörtchen „High“ falsch interpretiert. Es muss die richtige Menge an Fett sein, nicht eine möglichst hohe.

Einen Wettbewerb zu veranstalten – wer mehr Bacon und Butter essen kann – ist keine gute Idee.

4. Du isst über Dein Sättigungsgefühl hinaus

Wenn man eine kohlenhydratarme Ernährung auf den Grundlagen der Paleo Ernährung zusammenstellt – also vorwiegend Gemüse, ausreichend tierisches Protein und angemessene Mengen an guten Fetten – dann greifen die natürlichen Sättigungsmechanismen besser. Die satt-machenden Hormone werden optimal stimuliert und die hunger-machenden Hormone werden optimal in Schach gehalten.

Der Körper merkt: „Hier kommt eine Fülle an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen an, außerdem ausreichend Energie, das passt – volle Kraft voraus! Bloß nicht zu sparsam mit der Energie sein“.

Wenn Du eine Mahlzeit aus den oben erwähnten Zutaten zusammenstellst, beispielsweise 2/3 Gemüse, 1/3 Protein und 1-2 EL gutes Fett auf Deinen Teller gibst, dann sagt Dir Dein Körper rechtzeitig: Alles gut, Du kannst aufhören. Am Anfang erfordert es etwas Übung, dieses Signal nicht zu überhören. Wenn Du isst, bis Du „nicht mehr hungrig bist“ und mit der nächsten Mahlzeit wartest, bis Du wieder richtig hungrig bist, dann solltest Du vollkommen ohne Kalorien-Zählen auskommen und entspannt abnehmen.

Wenn Du aber diese Signale überhörst und isst bis Du „vollkommen pappsatt“ bist, dann findet eine Abnahme vielleicht nicht statt. Möglicherweise isst Du einfach zu viel. Es hilft dann, einfach einmal genau Buch zu führen und mitzuzählen. Oft führt dies zu einem großen AHA-Effekt.

Auch ständiges Essen und zahlreiche Snacks können Deine Abnahme verhindern. Ideal sind 5 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten und 3 Mahlzeiten täglich.

5. Du isst kaum Gemüse

Ein wichtiges Signal für Sättigung ist eine gewisse Dehnung des Magens. Wenn Deine Mahlzeit aus einer Scheibe Käse, bestrichen mit Butter, eingerollt mit einer Scheibe Wurst besteht, dann ist das Volumen viel zu gering. Der Magen dehnt sich kaum.

Bei selber Kalorien- und Fettmenge kannst Du noch ordentlich Gemüse einbauen. 2 Hände pro Mahlzeit sollten es sein, eine Hand voll zum Frühstück. Durch die Dehnung des Magens werden Sättigungshormone ausgeschüttet. Diese sorgen – wie der Name schon sagt – für eine rechtzeitige Sättigung beim Essen. Außerdem führen sie dazu, dass der Stoffwechsel nicht mit Energie spart, sondern auf Hochtouren läuft.

Ein weiterer Vorteil von Gemüse ist der hohe Ballaststoffgehalt. Die Nahrung wird langsamer verdaut, die Nährstoffe tropfen Stück für Stück ins Blut, Dein Körper ist gleichmäßig versorgt und Du bist lange satt.

Der Hauptbestandteil einer Low Carb Ernährung sollte immer Gemüse sein. Nicht Fleisch, nicht Käse, nicht Butter. Den größten Platz auf Deinem Teller nimmt idealerweise das Gemüse ein.

Durch die enthaltenen Mikronährstoffe (Vitamine, Mineralien, Spurenelemente) beugst Du einer Mangelversorgung vor. Wenn Du von einem bestimmten Mikronährstoff nicht ausreichend aufnimmst, verursacht Dein Körper meist mehr Hunger. Er will, dass Du weiter isst, bis dieser Nährstoff in ausreichender Menge vorhanden ist.

Je höher die Nährstoffdichte Deiner Mahlzeit ist, desto weniger musst Du essen, um ausreichend versorgt zu sein.

Wenn Du Dich Low Carb ernährst, verwende Deine Kohlenhydrate für Gemüse, nicht für Milchprodukte.

6. Du isst zu häufig Low Carb Brot, Kuchen und andere Nachbauten

Dieser Punkt hängt mit einigen anderen bereits erwähnten Punkten zusammen. Um abzunehmen, brauchst Du eine ausgewogene Menge an Fett, Protein, Kohlenhydraten und Mikronährstoffen. Wenn Du Dich hauptsächlich von Nachbauten ernährst, bleiben andere wichtige Komponenten auf der Strecke.

Gibt es bei Dir Low Carb Brot mit Belag zum Frühstück? Nimmst Du für unterwegs gebackene Teilchen mit? Gibt es am Nachmittag einen Low Carb Kuchen mit Sahne? Isst Du abends Low Carb Nudeln mit Pesto?

Wenn ja, dann ist Deine Ernährung zu einseitig. Es fehlt frisches Gemüse, es fehlen wertvolle tierische Proteinquellen, es fehlt Abwechslung.

Zusätzlich können bei vielen Menschen diese Nachbauten dazu führen, dass Punkt 4 zutrifft: Man ignoriert die Sättigung, weil es einfach zu gut schmeckt und so schnell essbar ist. Bei empfindlichen Menschen können diese Nachbauten auch zu Heißhunger führen.

Wenn Du nicht empfindlich reagierst und Gefahr läufst, eine Heißhunger-Attacke zu bekommen, dann sind Nachbauten für Dich hin und wieder ok. Ein Stück Kuchen am Sonntag. Etwas Brot zum Brunch am Samstag. Aber baue sie bitte nicht täglich ein und schon gar nicht mehrmals am Tag.

Eine schmackhafte Kombi aus Gemüse, Protein und gutem Fett ist das Beste was Du Deinem Körper geben kannst. Wenn Du das zu langweilig findest, wirf einen Blick auf meine Ernährungspläne – sie sind nach diesen Prinzipien aufgebaut und enthalten abwechslungsreiche Rezepte für 30 Tage.

Es gibt Pudding-Vegetarier und es gibt Kuchen-LowCarber. Der einfachste Weg ist selten der Beste.

7. Du isst zu oft

Ständiges Snacken ist einer der bedeutendsten Gründe für das steigende Übergewicht der Deutschen. Große Mahlzeiten im Kreise der Familie werden unwichtiger. An jeder Ecke bekommt man schnell etwas zu essen. Uns fehlt die Zeit zum Kochen und die Muse zum Essen. Die Folge davon ist „Grazing“. Wir essen den ganzen Tag über Kleinigkeiten, wir grasen. Wie eine Kuh.

Diese Verhaltensweise ist bei kohlenhydratreicher Ernährung noch ein Stückchen schlimmer. Morgens schnell ein Croissant vom Bäcker, in der Kantine eine Kleinigkeit und noch zwei Schokoriegel mitgenommen für den Nachmittag, auf dem Heimweg eine Leberkäs-Semmel und abends etwas vor dem Fernseher. Jedes Mal, wenn der Körper Kohlenhydrate bekommt, denkt er sich „Mega! Energie – komm, lass uns eine Party schmeißen. Wir verheizen die Kohlenhydrate. Fett? Ne, ist mir zu anstrengend das zu verarbeiten. Lass uns das für später sparen!“.

Wäre halb so wild, wenn das „später“ kommen würde. Wenn wirklich einmal der Bedarf herrschen würde die Reserven anzugreifen. Aber normalerweise haben wir schon wieder das nächste im Mund, bevor es dazu kommen kann.

Auch bei kohlenhydratarmer Ernährung ist das häufige Snacken fatal. 3 Mahlzeiten am Tag sind ideal. Dazwischen 4-5 Stunden Pause. In dieser Zeit können die Verdauungsorgane zur Ruhe kommen und der Körper muss lernen, zwischendurch seine Reserven zu verwenden. Je häufiger Du diese 5 Stunden einhältst, desto besser trainiert Dein Körper, seine Fettspeicher anzuzapfen. Er will schließlich die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit überbrücken.

Wenn du intensiv Sport treibst, darfst Du zudem in der Stunde vor und nach dem Training etwas essen. Ansonsten solltest Du Dir Mühe geben, mit 3 Mahlzeiten auszukommen. Am Anfang ist das vielleicht hart, aber es lohnt sich! Sobald Dein Fettstoffwechsel richtig gut trainiert ist, vergehen auch 8 Stunden zwischen den Mahlzeiten wie im Flug. Denn Dein Körper hat seine Nahrung ja immer dabei.

Der perfekte Snack für unterwegs ist: Hüftgold.

8. Du hast zu viel Stress

Stress ist wie eine High Carb Ernährung. Bei Stress wird Cortisol ausgeschüttet. Dies fördert die Gluconeogenese, die Neubildung von Glucose (Zucker) aus Aminosäuren (den Bausteinen der Proteine). Die Folge davon: Der Blutzuckerspiegel steigt. Ein stressiger Tag fühlt sich für den Körper so an, als würdest Du ständig Cola trinken. Wir sprechen hier von negativem Stress. Stress, der Dich unruhig, launisch und gereizt macht.

Wie der ständige Konsum von Cola, hindert Stress Deinen Körper beim Abnehmen – die Fettverbrennung wird unterdrückt.

Finde heraus, was Dich entspannt. Geh kurz spazieren, mache regelmäßige Pausen, höre schöne Musik. Gönn‘ Dir diese Zeit für Dich. Sie ist genauso wichtig für das Erreichen Deiner Ziele, wie ein hartes Workout im Fitness-Studio.

Der entspannte Abend in der Badewanne und das harte Workout im Fitness-Studio. Beides hilft Dir beim Abnehmen.

9. Du hast einen unregelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus

Ein regelmäßiger Tagesablauf, ausreichend Schlaf und ausreichend Tageslicht sind wichtig, um effektiv abzunehmen. Klar kann man auch mit Schichtarbeit abnehmen, es wird aber leider nicht einfacher. Ich bin mir sicher, dass Du ein turbulentes Leben hast. Du hast jede Menge zu tun und wünschst Dir, der Tag hätte 30 Stunden. Da bist Du nicht allein.

Die gute Nachricht: Mit einigen Tipps und Tricks kannst Du Deinen Tag-Nacht-Rhythmus wieder in Balance bringen.

Dimme die Lichter – 3 Stunden bevor Du ins Bett gehst. Der Grund: Sobald die Sonne untergeht und es dunkler wird, schüttet der Körper Melatonin aus. Melatonin hilft Dir bei einem regenerativen Schlaf. Solange helles Licht ins Auge scheint, wird das Melatonin nicht ins Blut abgegeben. Leider haben wir heutzutage fast ständig helles Licht um uns, eigentlich bis zu der Sekunde, in der wir die Augen schließen. Fernseher, Zimmerbeleuchtung, Smartphones – legst Du Deins auch erst im Bett aus der Hand? Ohne Melatonin schlafen wir abends schlecht ein. Morgens verbleibt es zu lange in der Blutbahn, denn es wurde abends erst zu spät ausgeschüttet. So stehen wir gerädert und müde auf. Wenn unser Tag-Nacht-Rhythmus aus de Fugen gerät, leidet auch die Fettverbrennung. Hier die konkreten Tipps:

Bei Schichtarbeit machst Du diese Dinge, wenn Dein persönlicher Tag beginnt und wenn Dein persönlicher Tag endet.

10. Du bewegst Dich zu wenig

Für eine Weile kann eine Abnahme ohne Sport und Bewegung gut klappen. Langfristig wirst Du Dir aber schwertun, ein schlankes Gewicht zu halten, während Du in der Freizeit nur auf der Couch liegst.

Fang klein an. Schreibe Dir 10 Minuten Bewegung pro Tag hinter die Ohren. Anfangs kannst Du spazieren gehen, im Zimmer auf einem Mini-Trampolin springen oder Hampelmänner machen. Später kannst Du Seilspringen, Sprinten und bis zu einem HIIT (High Intensity Interval Training) aufstocken.

Wenn Du fit genug bist Dich 10 Minuten auszupowern, steigere die Zeit auf 20 Minuten, dann auf 30 Minuten. 30 Minuten Bewegung pro Tag sind ideal. Das können wirklich ganz einfache Dinge wie ein flotter Spaziergang oder eine Fahrradfahrt sein. Und wer weiß, vielleicht juckt es Dich später auch in den Beinen und Du meldest Dich im Fitness-Studio an.

Auch sehr motivierend kann ein Fitness-Armband sein. In der Foodpunk Challenge Gruppe auf Facebook rufen die Teilnehmer immer wieder untereinander kleine FitBit oder Jawbone Up Wettbewerbe aus. Eine tolle Sache. Denn jeder Schritt zählt!

Bildquelle Waage: Shutterstock.com_VGstockstudio

Dies ist ein Auszug aus einem der Wissensartikel, die Foodpunks bei der Teilnahme an einer Challenge täglich erhalten.

Hallo Foodpunk!

Zählen wirklich nur die Kalorien? Ich hoffe, diesen Mythos konnte ich im Newsletter zu Tag 11 etwas entkräften (nicht hier veröffentlicht).

An dem Satz „Du bist, was Du isst“, ist sehr viel dran. Wir alle bestehen aus Knochen, Muskeln, Sehnen, Bindegewebe, Weichteilen… Unsere Stimmung,  unsere Durchsetzungsfähigkeit, unser Zyklus werden von Hormonen gesteuert. Neurotransmitter leiten Gedanken und Bewegungen weiter. All dies ist aus irgendwas gemacht. Das fällt nicht vom Himmel. Während wir wachsen, nehmen wir immer etwas auf, aus unserer Umwelt. Das sind keine Steine, sondern Nahrung. Einen Teil verbrennen wir, um ausreichend Energie für Wachstum und Bewegungen zu haben. Einen anderen Teil bauen wir ein. Nährstoffe werden ein Teil von uns und dienen als Bausubstanz für alle wichtige Komponenten. Natürlich kann der Körper nicht eine Sehne aus Fettsäuren aufbauen. Hauptbausubstanz sind Proteine. Aber auch nicht irgendwelche, sondern die richtige Aminosäure an der richtigen Stelle. Andere Strukturen wiederum, benötigen andere Baustoffe. Enzyme benötige bestimmte Vitamine und Mineralien als Cofaktoren, um voll funktionieren zu können.

Alles, aus dem wir bestehen, kann nirgendwo anders herkommen, als aus der Nahrung. Manche Teilchen bleiben ein Leben lang in unserem Körper, manchen werden immer wieder ausgetauscht. Die Zellen der Darmschleimhaut beispielsweise werden alle paar Tage erneuert. Stammzellen im Knochenmark hingegen bleiben Jahrzehnte an Ort und Stelle.

Dieser Gedanke ist für mich so unfassbar faszinierend, dass ich ihn auch ins Bewerbungsschreiben für meinen Studiengang notiert habe. Die Bewerbung von damals ist schon viele Jahre her. Der Gedanke hat noch immer nicht seinen Reiz verloren, sondern wurde durch das biochemische Wissen aus dem Studium noch interessanter.

Was bedeutet im Umkehrschluss, wenn der Körper nicht all das bekommt, was er benötigt? Wenn Zellen nicht aus hochqualitativen Baustoffen aufgebaut werden können, wenn unsere Hormone nicht anständig gebildet werden können. Kann die Nahrung unsere Laune steuern? Über Serotonin? Über Cortisol?

Oder kann man mit zielgerichteter Ernährung Bestimmtes erreichen, zum Beispiel Krebszellen aushungern? Diese Idee ist mittlerweile keine esoterische Träumerei mehr. Studien belegen, dass zum Beispiel eine ketogene Ernährung eine Chemotherapie extrem gut unterstützen kann.

Gestern habe ich mich mit Christiane Wader getroffen. Im Alter von 27 Jahren bekam sie die Diagnose: Brustkrebs. Nach der erfolgreichen Behandlung und OP schien alles gut. 9 Monate danach fand man Lebermetastasen. Tennisballgröße.

Werft gerne mal einen Blick auf Christianes Seite und auf ihren Vortrag zu ihren Erfahrung mit der ketogenen Ernährung. Heute ist sie 3,5 Jahre Tumor-frei.

Ich möchte euch damit nicht sagen: Ketogene Ernährung heilt Krebs. Oder: Ketogene Ernährung kann Medizin ersetzen. Nein keineswegs. Dazu bin ich viel zu wissenschaftlich orientiert.

Ich möchte lieber damit sagen: Bei gesunder Ernährung geht es um weit mehr, als um Abnehmen. Die richtige Ernährung hat eine solche Wirkung auf uns, dass ich es schade finde, wie oft der Einfluss der Ernährung bei Krankheitsbehandlungen ausgeblendet wird. Wie oft hören Patienten mit den unterschiedlichsten Problemen: „Ernähren können Sie sich weiterhin wie Sie es tun. Hier, nehmen Sie diese Pille morgens, diese drei mittags und noch einmal diese abends.“.

Wenn die Ernährung bei Christiane nur 1 % zur Beschwerdefreiheit beigetragen hat. Dann ist das doch schon ein Gewinn?

Foto: shutterstock.com / Josep Suria