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Low Carb „Naked Cake“ Torte mit 4 Schichten

Foodpunk wird 3! Aus diesem Anlass haben wir eine ganz besondere Torte gezaubert. Diese feine Low Carb Torte nennt sich „Naked Cake“. So nennt man Torten, die nicht vollständig mit Creme oder Fondant ummantelt sind. Bei einem „Naked Cake“ sieht man die einzelnen Schichten durch die Creme hindurch.

Mit dem richtigen Rezept ist solch eine Torte super easy in einer Low Carb- oder Keto-Variante möglich. Es braucht nur die passenden Cremes und Kuchenteige. Aber dafür sind wir ja da 🙂

Du kannst statt der vorgeschlagenen Cremes (Vanille und Himbeer) auch andere Cremes zubereiten. Zum Beispiel eine Buttercreme aus unserem Cupcake eBook. Die Cremes in diesem Rezept sind ohne Milchprodukte mit Ausnahme von Butter.

Du kannst die Torte mit einer unterschiedlichen Anzahl an Schichten backen. Wir haben vier Tortenböden gebacken, aber auch mit drei sieht sie hübsch aus. Beachte aber, dass unten im Rezept die Menge für jeweils einen Tortenboden angegeben ist und du für die entsprechende Anzahl einkaufen musst. Das ist deswegen so, weil du jeden Boden einzeln backen und den Teig immer erst kurz zuvor für den jeweiligen Boden anrühren solltest. Denn beim langen Stehen verliert das Backpulver seine Wirkung.

Diese Torte ist zweifelsohne sehr zeitaufwändig und daher etwas für besondere Gelegenheiten. Du solltest auf keinen Fall mit Zeitdruck an die Sache gehen, sondern die Zubereitung als Meditation in der Küche genießen. Du tust dir einen großen Gefallen, wenn du eine Küchenmaschine hast. Die Cremes müssen teilweise über sehr lange Zeit schaumig geschlagen werden. Lass eine gute Küchenmaschine, z. B. eine Kitchenaid, die Arbeit machen, während du andere Dinge vorbereitest.

Low Carb "Naked Cake" Torte mit 4 Schichten

Gericht Kaffee & Kuchen

Zutaten
  

Für JEDEN einzelnen Boden

  • 125 g Butter
  • 100 g Xylit
  • 2 Eier
  • 40 g Mandelmehl, entölt
  • 25 g Kokosmehl
  • 1 TL Johannisbrotkernmehl
  • 1 TL Weinsteinbackpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Vanille

Für die Meringue

  • 375 g Xylit
  • 100 ml Wasser
  • 230 g Eiweiß (das sind ca. 7-8 Eier Größe M)

Für die Buttercreme

  • 200 g Butter
  • 40 g Xylit
  • 1 Msp. Vanille

Für die Himbeercreme

  • 750 g Kokosjoghurt
  • 100 g Himbeeren
  • 12 g Gelatine

Für die Deko

  • Beeren nach Belieben
  • Xylit (gepudert)
  • essbare Blüten

Anleitungen
 

Wichtig vorab:

  • Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben. Sowohl für den Kuchen als auch für die Cremes. Die Butter sollte daher bereits etwas weicher sein. Ist die Butter zu fest, wird es schwierig eine geschmeidige Buttercreme zu erhalten. Aber auch zu weich oder gar flüssig sollte sie nicht sein, dann hat die Creme keine Stabilität und Schaumigkeit (also nicht im Backofen oder in der Mikrowelle schmelzen).
  • Vermahle das komplette Xylit (für die Böden, für die Meringue und für die Cremes) als erstes in einem Mixer zu Puderxylit. Dann löst es sich besser und du erhältst ein geschmeidiges Ergebnis.
  • Für die Himbeercreme kannst du sowohl gefrorene, als auch frische Himbeeren verwenden. Lasse die gefrorenen Himbeeren vorab auftauen und gieße überschüssiges Wasser ab.

Für die Böden

  • Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Den Boden einer Springform (24 cm) mit Backpapier auslegen (einfach drauflegen und den Ring herum spannen) und die Ränder mit Butter einfetten.
  • Du wirst den Teig für jeden Boden einzeln zubereiten. Denn machst du alles auf einmal, wird der Teig zwangsläufig etwas stehen, bevor er in den Backofen kommt. Dabei wird das Backpulver seine Wirkung einbüßen. Erfahrene Bäcker können direkt die volle Menge in die Springform geben, die Backzeit entsprechend verlängern und den Kuchen dann waagrecht in vier Teile schneiden. Für Einsteiger empfehlen wir, jeden Boden einzeln zu backen. Dann hat man eine bessere Kontrolle.
  • Die weiche Butter mit dem Xylit schaumig schlagen. Die zimmerwarmen Eier einzeln dazugeben und einrühren.
  • Mandelmehl, Kokosmehl, Johannisbrotkernmehl, Weinsteinbackpulver, Vanille und Salz vermischen und in den Teig sieben. Kurz unterrühren und den Teig in der Springform ausstreichen. Für 20-25 Minuten goldgelb backen.
  • Auf diese Weise auch die anderen Böden zubereiten. Alle Böden komplett auskühlen lassen.

Für die Meringue

  • Das Eiweiß mit 75 g Xylit (gepudert) in einer Küchenmaschine aufschlagen, bis es luftig, aber noch nicht komplett fest ist.
  • Das Wasser mit dem restlichen Xylit (300 g) in einen Topf geben. Vorsichtig erhitzen. Dabei rühren, bis sich das Xylit aufgelöst hat. Nun die Hitze erhöhen und die Flüssigkeit kurz aufkochen lassen.
  • Die Küchenmaschine mit dem Eischnee wieder einschalten und das Xylitwasser in einem sehr dünnen Strahl in den Eischnee fließen lassen. Dabei kontinuierlich rühren (lassen). Gieße nicht zu schnell, sonst gerinnt das Eiweiß
  • Sei unbedingt vorsichtig mit dem heißen Xylitwasser. Das darf auf keinen Fall auf deine Haut kommen, denn das gibt üble Verbrennungen.
  • Die Küchenmaschine 15 Minuten weiterschlagen lassen (bitte hier nicht die Zeit sparen). Anschließend die Meringue im Kühlschrank weiter abkühlen lassen. Sie muss unbedingt kalt sein, denn solange noch Wärme vom Zuckerwasser übrig ist, wird sie deine Buttercreme schmelzen.

Für die Buttercreme

  • Die weiche Butter für die Buttercreme (200 g) mindestens 5 Minuten schaumig schlagen. Auch hier ist eine gute Küchenmaschine essentiell, denn ein Handrührgerät wird nie eine so voluminöse Buttercreme hinbekommen. Die Butter verdoppelt ihr Volumen und wird ganz hell und fluffig.
  • Das Xylit (40 g, gepudert) und eine Prise Vanille hineingeben und mitschlagen. Die Buttercreme darf nicht fließen. Wenn du mit einem Löffel etwas herausnimmst, muss sie stabil stehen bleiben, wie fester Eischnee.
  • Sollte die Buttercreme zu weich sein und nicht an Volumen gewinnen, stelle sie für 20 Minuten in den Kühlschrank, bevor du sie erneut aufschlägst. Die Buttercreme muss unbedingt die richtige Stabilität haben, bevor du die Meringue hinzugibst.
  • Nun 2/3 der gut ausgekühlten Meringe vorsichtig und portionsweise mit einem Spatel unterheben. Das Volumen muss erhalten bleiben. Mit einem Rührgerät oder einem Schneebesen zerstörst du die empfindlichen Luftblasen.

Für die Himbeercreme

  • 200 g Kokosjoghurt mit den Himbeeren pürieren. Den restlichen Kokosjoghurt einrühren.
  • 3 EL von der Masse in einem kleinen Topf erhitzen. Die Gelatine hinzugeben und Rühren, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Dabei nicht kochen.
  • Die Gelatinemasse unter die restliche Creme rühren.
  • Nun vorsichtig die restliche Meringe unter die Himbeercreme heben. Auch hier mit der Hand arbeiten, um das Volumen nicht zu zerstören. Ist die Creme sehr flüssig, kurz in den Kühlschrank stellen.

Die Torte zusammensetzen

  • Nun geht es ans Zusammenbauen und Dekorieren!
  • Einen Tortenboden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring (oder den Ring der Springform) darum legen.
  • Die Buttercreme in einen Spritzbeutel füllen. Entweder kannst du eine Spritztülle mit einer breiten runden Öffnung verwenden oder den Beutel unten einfach abschneiden. Wir verwenden am liebsten Einweg-Spritzbeutel (etwas fester als Gefrierbeutel), da diese sich viel besser "steuern" lassen, als wiederverwendbare Spritzbeutel aus dickem beschichteten Stoff.
  • Mit der Buttercreme am Rand entlang einen Kreis auf den Tortenboden spritzen. Er sorgt dafür, dass die Füllung hinterher nicht herausschaut.
  • Innerhalb des Buttercreme-Rings einen Teil der Himbeercreme-Füllung verteilen. Wenn du vier Böden hast, teilst du die Füllung in drei Portionen (ganz oben kommt keine Füllung drauf). Wenn du nur drei Böden hast, teilst du die Himbeercreme in zwei Portionen. Bei nur drei Böden erhältst du dadurch dickere Creme-Schichten.
  • Nun legst du den zweiten Boden drauf und wiederholst die Prozedur bei jedem Boden (außer dem letzten). Auf den letzten Boden verstreichst du nur Buttercreme. Aber hebe noch etwas für die Ränder auf.
  • Damit die Torte nun Stabilität bekommt, stelle sie für 30 Minuten in den Kühlschrank.
  • Anschließend kannst du den Tortenring vorsichtig entfernen und die Torte von außen noch leicht mit Buttercreme einstreichen. Die Schichten sollen weiterhin sichtbar bleiben.
  • Dekorieren kannst du die Torte ganz nach Wunsch.
  • Die perfekte Deko für solch eine Low Carb Torte sind frische Beeren und etwas gepudertes Xylit oder Erythrit. Auch Blumen sind eine tolle Option. Du kannst sowohl essbare Blüten verwenden oder auch Rosen, so wie wir.
  • Achte aber unbedingt darauf, dass nicht essbare Blumen nicht direkt in Kontakt mit dem Kuchen kommen. Wir haben dazu den Stiel in einen dünnen Strohhalm gesteckt und mit Tesa ummantelt, damit wir den Stiel nicht direkt in die Torte stecken müssen.

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