Schokoladiger Zucchinikuchen. Äh… Moment. Zucchini-Was?
Du hast ganz richtig gelesen, denn wir bringen dir heute ein Rezept für unseren mega-schokoladigen Zucchinikuchen mit. Saftig und ein bisschen dekadent kommt er daher, unser Kuchen. Genau richtig für ein nettes Low Carb Kaffeekränzchen am Balkon oder ein Picknick im Grünen.
Zucchini – oder „Zucchetti“ wie die Schweizer sagen – sind mit den Gartenkürbissen verwandt und kommen daher aus der Pflanzenfamilie der Kürbisgewächse. Die ursprünglichen Sorten der Kürbisse waren in Nordamerika angesiedelt. Im 17 Jahrhundert eroberten sie dann über Italien auch Mitteleuropa. Ein echter Importschlager also.
Die längliche grüne Frucht besteht aus bis zu 90% aus Wasser und ist ein Lieferant von Vitamin A und C. Und weil sie sehr kohlenhydratarm ist, findet sie sehr viel Verwendung bei einem Low Carb beziehungsweise ketogenem Lebensstil.
Der milde, etwas fruchtige und leicht nussige Geschmack macht unseren Freund Zucchini so universal einsetzbar. Egal ob gegrillt, als Nudeln (sogenannte „Zoodles“) oder im Kuchen. Zucchinis machen einfach immer eine tolle Figur. Und schmecken lecker.
Vielleicht hast du auch schon selbst mal Zucchini angepflanzt – dann weißt du bestimmt, wie das im Sommer ist. Plötzlich kannst du dich vor reifenden Zucchinis nicht mehr retten. Da gibt es manchmal nur diese Lösungen: Kochen, Backen und Verschenken.
In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß beim Backen!
Heute haben wir ein Gericht für dich im Gepäck, das dir in der Low Carb Welt bestimmt schon einige Male über den Weg gelaufen ist: Shakshuka. Aber wir versprechen dir – wir haben unsere ganz eigene Version davon gemacht – und die wird dich ganz bestimmt positiv überraschen!
Wir haben uns eine leckere grüne Shakshuka für dich ausgedacht. Wir mögen es, wenn es schön bunt auf unseren Tellern ist. Da bietet sich ein so tolles Gericht mit grünem Blattgemüse und tollen, leuchtenden Eiern doch regelrecht an! Außerdem passt dieses Gericht auch super in einen ketogenen Ernährungsstil.
Wir finden (keto) Shakshuka so großartig, weil man sie als Frühstück oder als Hauptmahlzeit servieren kann. Du kannst sie ganz puristisch auf den Tisch bringen. Du kannst geröstetes Le Bread Superbrot dazu reichen. Oder du machst unsere oberleckeren Macadamia Cracker dazu, dann ist das Keto-Vergnügen garantiert.
Shakshuka ist eine Spezialität aus Israel und Nordafrika und bringt frischen Wind mit in deine Küche. Und sie lässt sich super Low Carb umsetzen. Scheue dich nicht vor dem großzügigen Einsatz von Gewürzen wie Koriandersamen oder Kreuzkümmel. Wenn du Knoblauch und Chili magst – perfekt! Auch die passen wunderbar zu einer Shakshuka! Wir geben dir unser keto Rezept – aber du kannst gerne auch noch mit anderen Gewürzen experimentieren. Paprikaflocken, Zatar oder Harissa sind bestimmt auch einen Versuch wert. Auch Pinienkerne oder Nüsse dazu sind eine tolle Idee.
Ein paar Worte noch zum Herzstück der Shakshuka: den Eiern.
Eier waren jetzt Jahrzehnte lang der Bösewicht schlechthin und wurden von vielen gemieden. Die Annahme, dass sich Eier negativ auf den Cholesterinspiegel auswirken ist sowas von überholt und mittlerweile zum Glück schon wiederlegt. Eier liefern dir wertvolle Nährstoffe und machen dich lange satt und glücklich. Denk nur bitte daran auf Eier von glücklichen Hühnern zurück zu greifen.
Wenn du mehr über Cholesterin wissen möchtest, haben wir hier einen sehr interessanten Artikel für dich.
Nun aber genug der großen Worte. Lass uns mit Kochen beginnen!
Der Herbst die ist beste Zeit für frische Pfifferlinge. Zwar gibt es die goldgelben Pilze schon ab dem frühen Sommer, aber im Herbst schmecken sie einfach am besten!
Eine leckere und gesunde Mahlzeit muss nicht immer schwierig zu kochen sein – das beste Beispiel ist unser herbstliches Omelette.
Mit etwas Petersilie und frisch geriebener Zitronenschale wird der unvergleichbare Waldpilz-Geschmack hervorgehoben, sodass man den vollen Geschmack des Herbstes genießen kann.
Normalerweise hört man in den Medien immer von einem zu hohen Cholesterinspiegel, in der Regel im Zusammenhang mit dem Risiko für koronare Herzkrankheiten (*). Von einem zu niedrigen Cholesterinspiegel spricht aber kaum jemand.
Dabei gibt es einige Hinweise in der Literatur, dass auch ein zu niedriger Cholesterinspiegel durchaus negative Folgen haben kann. Dies betrifft vor allem die Stimmung und das Gedächtnis.
In einer amerikanischen Studie scheinen niedrige Cholesterinspiegel mit Albträumen in Verbindung zu stehen. Zudem gibt es einzelne Berichte, dass bestimmte Cholesterinsenker zu häufigeren Albträumen führen.
Bereits in einigen Studien zeigte sich ein Zusammenhang von niedrigen Cholesterinspiegeln und Depression. Frauen mit einem sehr niedrigen Cholesterinspiegel zeigen in einer Studie ein doppelt so hohes Risiko für das Auftreten von Depressionen als Frauen mit einem normalen bis mittleren Spiegel. Auch Cholesterinsenker scheinen einen negativen Einfluss auf die Stimmung zu haben, wie man bei älteren Menschen feststellte. Gleichzeitig scheint ein Rückfall bei ehemals depressiven Patienten bei einer Einnahme von Cholesterinsenkern wahrscheinlicher.
Spannend ist hier zu bemerken, dass viele Personen, die auf eine ketogene (kohlenhydratarme, fettreiche) Ernährung umschwenken, eine deutlich verbesserte Stimmung verspüren – und das auch dann, wenn sie zuvor an einer Depression litten.
Also heißt es ab sofort: „An egg a day keeps the doctor away“ 😉
Eine weitere Studie aus den USA fand einen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Gesamtcholesterinspiegel und der Aggressivität bei Kindern. So hatten Kinder mit sehr niedrigen Spiegeln eine dreimal höherer Wahrscheinlichkeit von der Schule verwiesen zu werden, als die Kinder mit einem Cholesterinspiegel im Normbereich.
Mehrere Studien geben Grund zur Annahme, dass die Einnahme von Cholesterinsenkern mit einem verschlechterten Gedächtnis einhergeht. Teilweise wurde ein kompletter Gedächtnisverlust bei einer Statin-Behandlung beobachtet, der nach dem Absetzen des Medikaments teilweise wieder zurückging.
Diese neue Rubrik soll einen kurzen Einblick in Themen aus der Ernährungswissenschaft bieten.
(*) Das Thema Cholesterinspiegel und koronare Herzkrankheiten bietet Stoff für einen komplett eigenen Artikel.