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Pssst 🤫 Wusstest du schon, dass du dir knusprige spicy Nuss-Toppings für deine Salate und Suppen ganz einfach selbst machen kannst?

In diesem Rezept verrät dir unsere Küchenfee Eva, wie. Aber nicht nur das! Das Ganze bekommt einen extra „wumms“ und wird somit zu einem super secret spicy Nuss Mix.

Wenn Eva bei Shootings das Gewürzregal plündert, ist eines sicher: Es wird wieder etwas wahnsinnig Leckeres dabei rauskommen. Sie liebt es mit Gewürzen zu experimentieren und findet für jede Geschmackrichtung – egal ob asiatisch oder orientalisch – den passenden Kick.

Für die Nussmischung hat sie sich eine einfache, leicht rauchige und ganz dezent scharfe Mischung einfallen lassen.

Die gepimpten und gerösteten Nüsse passen super zu Gemüsesuppen oder zu Salaten. Du kannst sie natürlich auch so knabbern 😉

Nüsse sind ganz allgemein gesprochen übrigens prima Fettquellen, die viele Mahlzeiten super ergänzen können.

Juckt es dich jetzt schon in den Fingern? Na dann: Ab in die Küche zum Nüsse rösten!

Spicy Nuss Mix

Nährwerte des gesamten Spicy Nuss-Mix (ca. 335g)  
2086 kcal
181,0 g Fett
45,7 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 14,8 g
69,8 g Eiweiß
Gericht Snack, Zutat
Länder & Regionen Crossover

Zutaten
  

  • 100 g Mandeln
  • 100 g Cashewkerne
  • 75 g Walnüsse
  • 50 g Sonnenblumenkerne
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver
  • 1 TL Chili-Flocken
  • 1/2 TL feines Himalaya-Salz
  • 1 Msp Knoblauchpulver
  • 1 EL Avocadoöl

Anleitungen
 

  • Heize den Backofen auf 175 Grad Umluft vor und lege ein Backblech mit Backpapier aus.
  • Mische alle Nüsse und Kerne zusammen und gib sie in einer dünnen Schicht auf das Backblech.
  • Röste die Nüsse für 10 - 15 Minuten im Ofen. Dabei wendest du sie immer nach 5 Minuten.
  • In der Zwischenzeit mischt du Salz, Gewürze und Öl miteinander.
  • Lass die Nüsse ein paar Minuten auskühlen, dann gib sie in eine große Schüssel und gib die Gewürzmischung dazu.
  • Mische Nüsse und Gewürzmischung gründlich und lass das Ganze nun vollständig auskühlen.
  • Du kannst die Nüsse nun für einige Tage in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Kennst du das? Du würdest dich gerne zuckerfrei, glutenfrei und gesund ernähren. Aber wenn du Hunger hast muss es schnell gehen. Und du hast meist keine Ahnung was du kochen sollst. Und dann entscheidest du dich eben doch wieder für die Fertigpizza – schnell und einfach.

Solche Situationen kennen wir alle. Mit unserem Ernährungsprogramm stehen wir dir auch in solchen Situationen mit echt leckeren, echt gesunden und echt schnellen Rezepten zur Seite. Damit werden Fertigpizzen völlig unattraktiv und machen in deiner Küche Platz für zuckerfreie, glutenfreie, einfache und leckere Gerichte.

Unsere Rote Bete Spieße mit Gorgonzola sind eines der zahlreichen fabelhaften Rezepte aus unserem Ernährungsprogramm. Ein besonders schnelles und simples noch dazu. Low Carb und sogar ketogen. Sozusagen flotte Keto-Spieße. Genau richtig, wenn es mal schnell gehen muss.

In diesem Sinne: Guten Appetit – du rockst das!

Rote Bete Spieße mit Gorgonzola und Walnüssen

Nährwerte der Rote Bete-Spieße mit Gorgonzola und Walnüssen:
788 kcal
64,1 g Fett
12,0 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 7,0 g
42,0 g Eiweiß
Zubereitungszeit 10 Min.
Arbeitszeit 10 Min.
Gericht Hauptspeise
Länder & Regionen Fingerfood
Portionen 1 Portion

Zutaten
  

  • 185 g Gorgonzola
  • 135 g Rote Bete vorgegart
  • 15 g Walnüsse

Anleitungen
 

  • Wenn du rohe rote Bete verwendest, musst du sie erst garen und schälen. Wir empfehlen dir, schon vorgegarte rote Bete zu verwenden.
  • Den Gorgonzola und die Rote Bete würfeln.
  • Beides abwechselnd auf Zahnstochern aneinanderreihen.
  • Die Spieße mit den Walnüssen servieren.
  • So einfach und schnell bist du fertig.

Du ernährst dich Low Carb oder sogar ketogen und sehnst dich nach leckeren Croutons für Salate und Co.?

Dank unserem Bread Fit  sind diese Zeiten vorbei. Unser all-time-favorit Superbrot Natur ist glutenfrei und hat besonders wenig Kohlenhydrate. Damit aber noch nicht genug. Es ist super einfach zuzubereiten: Einfach Wasser, Öl und die Backmischung zusammenrühren, backen, kurz gedulden und schon ist es fertig. Easy peasy und lecker zugleich – ein echter Traum dieser Bread Pit, äääh Fit.

Aber das Beste kommt noch. Wenn du das fertig gebackene Bread Fit würfelst und in Butter anbrätst, erhältst du super leckere Low Carb Croutons. Damit kannst du entweder Suppen oder Püree toppen oder du Caesar Salad damit kreieren.

Für das Letzte haben wir dir heute das passende Rezept im Gepäck: Caesar Salad mit Bread Fit Croutons und saftiger Hähnchenbrust.

Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit.

Cesar Salad mit Low Carb Croutons

Nährwerte des Cesar Salads mit Low Carb Croutons: 
691 kcal
49,4 g Fett
7,4 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 3,7 g
51,4 g Eiweiß
Gericht Hauptspeise, Salat
Länder & Regionen Amerikanisch, Salate
Portionen 1 Portion

Zutaten
  

  • 1 Scheibe Bread Fit Backmischung fertig gebackenes Brot
  • 15 g Butter aus Weidemilch
  • 2 Scheiben Bacon
  • 10 g Ghee aus Weidebutter
  • 125 g Hähnchenbrustfilets
  • 30 g Parmesan
  • 75 g Romanasalat
  • 125 g Salatgurke
  • 35 g Stangensellerie
  • 1 TL Senf
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 EL Apfelessig
  • Salz und Pfeffer

Anleitungen
 

  • Das Bread Fit kannst du ganz nach der Anleitung auf der Dose zubereiten. Du brauchst dieses Mal nur eine Scheibe davon - aber du kannst das Low Carb Brot auch super gut scheibenweise Einfrieren. Wenn du es dann frisch auftoastest, hast du immer wieder leckeres, frisches Brot.
  • Schneide die Scheibe Bread Fit in gleichmäßige, kleine Würfel.
  • Zerlasse die Butter in einer Pfanne und brate die Brotwürfel darin zu knusprigen Croutons. Nimm dann die Croutons aus der Pfanne und stelle sie kurz zur Seite.
  • Gib nun die Bacon-Scheiben in die Pfanne und brate sie langsam, bis sie knusprig sind. Nimm sie dann ebenfalls aus der Pfanne und stelle sie kurz zur Seite.
  • Gib das Ghee in die Pfanne und erhitze es. Darin wird nun die Hähnchenbrust von beiden Seiten angebraten. Anschließend lässt du sie in der heißen Pfanne braten, bis sie gar ist.
  • In der Zwischenzeit kannst du den Salat waschen und in mundgerechte Stücke zupfen. Gib den Salat in eine Salat-Schale.
  • Putze die Gurke und den Stangensellerie. Die Gurke kannst du der Länge nach halbieren und in Scheiben schneiden, den Stangensellerie ebenso. Gib das Gemüse zum Salat.
  • Aus Senf, Apfelessig, Olivenöl, Salz und Pfeffer rührst du ein Dressing zusammen. Mische dieses Dressing unter den Salat in der Schale.
  • Nun kannst du die fertige Hähnchenbrust in Scheiben aufschneiden und auf den Salat drapieren.
  • Ebenso kannst du den Bacon ein bisschen klein schneiden und auf den Salat geben.
  • Abschließend toppst du den Salat mit Parmesan-Spänen und den Low Carb Croutons.

Ein bisschen süß, ein bisschen bananig, ein bisschen nussig und irre lecker – das beschreibt unser saftiges Bananenbrot einfach am besten. Es eignet sich für jeden, dessen Herz für Low Carb schlägt, denn es ist zucker- und glutenfrei. Die angenehme Süße bekommt es einzig und allein durch die Bananen, die saftige und nussige Note wird ihm von Mandelmus verlieren.

Unser bombiges Bananenbrot ist übrigens viel mehr ein überraschender Kuchen als ein schnödes Brot. Macht aber nichts, denn auch Kuchen kann man wunderbar belegen. Wie wäre es mit Mandelmus und süßen Beeren? Oder Kokosjoghurt und Kakao-Nibs? Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Unser Tipp für die Kaffee-Tafel: Pack doch einfach etwas Mandelmus, ein paar Beeren oder etwas Kokosjoghurt dazu und lass deinen Gästen die Freiheit, ihr Kuchenstück selbst zu toppen. Du wirst sehen – das Bananenbrot trifft jeden Geschmack, aber niemand wird Zucker oder Mehl im Kuchen vermissen.

Warum wir soviel Wert auf glutenfreie Lebensmittel legen, kannst du hier nachlesen.

Saftiges Bananenbrot

Nährwerte des ganzen saftigen Bananenkuchens (ca. 1065 g):
2454 kcal
30,2 g Fett
128,4 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 110,6 g (durch die Bananen)
80,8 g Eiweiß
Nährwerte des ganzen saftigen Bananenkuchens auf 100 g:
230,4 kcal
16,0 g Fett
12,1 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 10,4 g (durch die Bananen)
7,6 g Eiweiß
Nährwerte des ganzen saftigen Bananenkuchens pro Stück (bei 12 Stücken):
204,5 kcal
14,2 g Fett
10,7 g Netto-Kohlenhydrate
davon Zucker: 9,2 g (durch die Bananen)
6,7 g Eiweiß
Gericht Buffet, Kaffee & Kuchen, Nachspeise
Länder & Regionen Süßes

Zutaten
  

  • 550 g reife Bananen
  • 4 Bio-Eier
  • 140 g weißes Mandelmus
  • 75 g Kokosmehl
  • 80 g Butter aus Weidemilch

Anleitungen
 

  • Heize den Backofen auf 175 Grad Umluft vor.
  • Erwärme die Weidebutter in einem kleinen Topf und bring sie so zum Schmelzen.
  • In der Zwischenzeit kannst du alle anderen Zutaten in einen Mixer geben und alles zusammen durchmixen, bis ein glatter Teig entsteht.
  • Gieße die Butter dazu und mixe sie ordentlich unter.
  • Kleide eine Kastenform mit Backpapier aus und gieße den Teig hinein.
  • Wenn nötig, streiche den Teig glatt.
  • Gib die Kastenform in den Ofen und backe den Kuchen für 55 Minuten.
  • Mache die Stäbchenprobe, ob der Kuchen schon durch ist. Wenn nicht, gib ihm noch 10 weitere Minuten. Wenn der Kuchen oben zu dunkel wird, kannst du ihn mit Alufolie abdecken.
  • Nimm den Kuchen aus dem Ofen und lasse ihn für 15 Minuten in der Form auskühlen. Dann nimm ihn aus der Form und lasse ihn auf einen Kuchengitter ganz auskühlen.
  • Back-Trick: Die Stäbchenprobe ist eine gängige Methode, um festzustellen, ob Kuchen schon durchgebacken sind. Dazu sticht man einen langen Holzspieß (ein Schaschlik-Stäbchen bietet sich da super an) in die Mitte des Kuchens und zieht es wieder heraus. Klebt dann noch Teig am Spieß, ist der Kuchen noch nicht durchgebacken und braucht noch etwas länger im Ofen.

Paleo. Das ist doch diese Ernährungsform, die die damals in der Steinzeit gegessen haben, oder? Also selbst gejagtes Fleisch und wilde Beeren? Ich denke an bärtige Männer, die im Lendenschurz mit Speeren Mammuts hinterherjagen. Und das soll gut sein?

Mittlerweile hat jeder schon einmal von der „Steinzeiternährung“ gehört. Da es sich dabei aber um weit mehr handelt, als um eine Ernährungsform, bei der man nur selbstgepflückte Beeren und selbsterlegtes Fleisch isst, haben wir für dich alles Rund um das Thema Paleo-Ernährung zusammengestellt.

FOODPUNK ist ein preisgekröntes Startup aus München. Wir sind ein Team aus Experten der Ernährungswissenschaft und Biochemie. Wir erstellen smarte Ernährungsprogramme, damit du dein Ziel effektiv erreichst.

Wir erstellen jeden Ernährungsplan für deine Ziele, Allergien, Intoleranzen und weitere individuelle Angaben. So kannst du optimal versorgt, satt und zufrieden dein Ziel erreichen – egal ob schlanker & fitter werden oder gesünder fühlen.

Was ist Paleo?

Eine Paleo-Ernährung zeichnet sich durch den Verzehr von vollwertigen, weitestgehend unverarbeiteten Lebensmitteln aus. Dabei orientiert sie sich an der Ernährung, die während der Steinzeit gegessen wurde. Da es damals weder den Ackerbau zum Anbau von Getreide noch die Viehzucht für Milch als Energiequelle gab und auch die Spätis und 24/7 Fastfood-Restaurants noch nicht hip waren, schließt sie sowohl Getreide- und Milchprodukte sowie verarbeitete Lebensmittel aus. Der Fokus liegt auf hochwertigen Nährstoffquellen wie Gemüse, Obst, Nüssen, Fleisch, Fisch, Eiern und gesunden Fetten.

Der Gedanke bei dieser Ernährungsform ist folgender: Seit der Steinzeit haben sich die Gene des heutigen Menschen nicht wesentlich verändert. Vielmehr habe sich der menschliche Organismus bis dahin perfekt an diese Form der Nahrungszufuhr angepasst. Die damals verzehrten Speisen seien also die perfekte Ernährung für uns. Da man diese Zeit als „Paläolithikum“ bezeichnet, hat sich daraus abgeleitet der Begriff „paleo“ ergeben.

Die Paleo-Ernährung stützt sich also auf die Grundprinzipien der Steinzeitdiät, wird jedoch mit modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen kombiniert. Mittlerweile gibt es verschiedene Ausrichtungen, wobei man viele davon auch einer Low-Carb Ernährungsform zuordnen kann. Es gibt aber nicht DIE Paleo-Diät, die sich durch exakte Fett-, Protein und Kohlenhydratzufuhr definieren lässt. Auch unterscheiden sich die Ausprägungen oft durch bestimmte Lebensmittel, die gegessen werden oder vermieden werden. Allerdings enthält keine davon nur wildes Fleisch und Beeren, die im Lendenschurz gesammelt werden müssen. Vielmehr ist der Hauptbestandteil der meisten Mahlzeiten frisches Gemüse, welches man in geringerem Maße z.B. mit Fleisch oder Fisch kombinieren könnte.

Wir halten fest:

Auch wenn sich einzelne Formen der Paleo-Welt unterscheiden, gilt die folgende Einteilung nach „Dos and Don´ts“ für alle Anhänger dieser Ernährungsweise:

Welche Lebensmittel sind bei Paleo erlaubt?

vollwertige, natürliche Lebensmittel

Welche Lebensmittel sind bei Paleo nicht erlaubt?

verarbeitete, unnatürliche, nährstoffarme, schwer verdauliche Lebensmittel

Ein Unterschied in den Paleo-Formen kann wie bereits erwähnt die Makronährstoffzusammensetzung sein (also die Anteile an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen). Darauf basierend essen Paleo-Anhänger zum Beispiel nicht immer jedes Gemüse und jedes Obst, sondern nur das, was gut zu ihrem Grundprinzip passt. Anders erklärt: Eine low-carb Paleo-Form erlaubt kohlenhydratreiche Gemüse wie Süßkartoffeln nur in sehr geringem Maße, während eine nicht kohlenhydratreduzierte Form sie in größeren Mengen beinhalten kann. Die erlaubten und nicht erlaubten Lebensmittelgruppen – also beispielsweise Gemüse als „erlaubt“ und Milchprodukte als „nicht erlaubt“ – sind jedoch immer gleich. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Vielfalt. Man isst sich bunt durch den Gemüsegarten – und das nicht nur beim Gemüse! Je mehr verschiedene vollwertige Lebensmittel man isst, desto mehr verschiedene Nährstoffe „sammelt“ man. Und schon wären wir wieder bei den Jägern und Sammlern…

Vorteile einer Paleo-Ernährung

Du möchtest sicherlich endlich wissen, was denn für dich und deinen Körper dabei rausspringt, wenn du dich steinzeitmäßig ernährst. Getreu dem Motto „du bist was du isst“ bedankt sich der Körper bei Verzicht auf prozessierte Lebensmittel und Co. meist durch ein gesteigertes Wohlbefinden. Es werden Lebensmittel vermieden die mit Verdauungsproblemen, Entzündungen oder hormonellen Ungleichgewichten in Verbindung stehen. Vielmehr steigen die körperliche Fitness und die Energie im Alltag.  Aber damit nicht genug.  Folgende Vorteile bringt die Paleo-Ernährung mit sich:

NATÜRLICHER GEWICHTSVERLUST

Eine Paleo-Ernährung kann auf natürliche Art und Weise dabei helfen Gewicht zu verlieren. Der Hauptgrund hierfür ist vermutlich, dass sehr viele Ballaststoffe gegessen werden. Diese haben bei relativ geringen Energiemengen ein hohes Sättigungspotential. Man isst also automatisch weniger Kalorien, ohne sich hungrig zu fühlen. Dazu kommt der Verzicht auf jegliche Zusatzstoffe, Süßstoffe oder ähnliches. Diese sind für viele Heißhungerattacken verantwortlich und lassen dich immer wieder zu hochkalorischen Lebensmitteln greifen um das plötzliche Hungerloch zu stopfen. Je mehr natürliche, unverarbeitete Produkte man isst, umso wohler fühlt man sich in seiner Haut. Als positive Folge greift man voller Energie gerne zu den verstaubten Laufschuhen oder der Yoga-Hose im Schrank. Das positive Körpergefühl führt also auch dazu, dass man wieder mehr Spaß an Bewegung und Action hat.

VERBESSERTE BLUTZUCKERWERTE

Paleo-Diäten konnten zeigen, dass sie die Glukosetoleranz und Insulinsensitivität verbessern. Aus diesem Grund wird ihnen als Vorteil zugeschrieben, das Risiko für Diabetes senken zu können. 6,7

WENIGER ENTZÜNDUNGEN

Chronische Entzündungen und sogenannter oxidativer Stress stellen ein Risiko für chronische Krankheiten dar. Studien konnten zeigen, dass eine Paleo-Diät verschiedene Faktoren die für Entzündungen dieser Art und oxidativen Stress stehen, signifikant verbessert werden konnten. 8,1

VERBESSERTES HERZ-KREISLAUFSYSTEM

Einige Studien haben die Auswirkungen einer Paleo-Diät auf das Herz-Kreislaufsystem untersucht. Sie zeigten, dass diese Art der Ernährung positive Auswirkungen auf Blutdruck, Cholesterin-, und Triglyzeridwerte hat. Eine Verbesserung solcher Werte reduziert das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, wie zum Beispiel Arteriosklerose. 2,3,5

Für wen eignet sich die Paleo-Ernährung?

Jeder, der gesünder Leben will und sein eigenes Wohlbefinden steigern möchte, ein paar Kilos oder Verdauungsbeschwerden loswerden will, ist mit einer Paleo-Ernährung auf dem richtigen Weg. Dadurch, dass diese Form der Ernährung auch kohlenhydratreichere Lebensmittel erlaubt, eignet sie sich auch besonders gut für alle Fitness- und Sportliebhaber. Es ist eine gute Möglichkeit, sich ausgewogen und gesund zu ernähren ohne auf Kohlenhydrate verzichten zu müssen. Als High Carb Lebensmittel können Süßkartoffeln oder Bananen auf den Teller kommen. Und auch Honig oder Ahornsirup ermöglichen hierbei das Süßen der ein oder anderen Leckerei.

Wie fange ich mit Paleo an?

Du willst jetzt auch dem goldenen M den Rücken kehren und ein moderner Jäger und Sammler sein, der mit seinem Jutebeutel die Gemüseabteilung unsicher macht? Doch weißt nicht wie und wann?

Die Paleo-Ernährung ist weniger eine klassische Diät, die man nur zeitweise verfolgt, als vielmehr eine Ernährungsweise. Nennen wir es „Paleo-Lifestyle“. Du kannst jederzeit damit anfangen und dich langsam herantasten, welche Ausprägung für dich am Besten passt. Verzichte auf industriell verarbeitete Lebensmittel, Getreide-, Hülsen- und Milchprodukte. Du möchtest nicht zwingend abnehmen oder in die Ketose kommen? Dann musst du beispielsweise nicht komplett auf kohlenhydratreiches Obst und Gemüse verzichten. Kartoffeln und Bananen könnten auf deinem Speiseplan stehen. Teste nach und nach aus, mit welchen natürlichen Lebensmitteln du dich gut fühlst und mit welchen nicht. Achte darauf, dass deine Mahlzeiten anstatt „Paleo-No-Gos“, aus gesunden Fetten, viel buntem Gemüse und hochwertigen Proteinquellen bestehen. Geh im Supermarkt an Chips, Schokolade und Nudeln vorbei und lade deinen Einkaufswagen lieber mit viel buntem Gemüse und auch etwas Obst voll. Anstatt beispielsweise ein fertiges Salatdressing zu kaufen, kannst du dir ein eigenes aus gutem Olivenöl und Zitronensaft zubereiten. Ganz ohne Chemie. Anstatt dir frittierte Pommes zu holen, kannst du dich doch mal an selbstgemachten Ofen-Gemüse-Pommes probieren. Kaffee trinken mit den Mädels? Bestimmt gibt es in deinem Lieblingscafé anstatt eines klassischen Latte-Macchiatos eine milchfreie Variante.

Wenn du Hilfe beim Start in die Paleo-Welt möchtest können wir dir diese in unserer EAT CLEAN Challenge anbieten. Wir passen den Plan auf deine Bedürfnisse an, betreuen dich und stehen dir zu jeder Zeit für alle deine Fragen zur Verfügung.

Paleo, Low Carb, ketogene Ernährung. Was ist der Unterschied?

Paleo allein sagt nichts darüber aus ob eine Ernährung reich an Kohlenhydraten oder Fetten ist. Im Fokus steht der Verzehr von natürlichen, unverarbeiteten Nahrungsmitteln und der gleichzeitige Verzicht auf Nahrungsmittel, die für die Gesundheit schädlich sein könnten. Im Gegensatz dazu wird bei einer Low Carb Ernährung vorrangig darauf geachtet, dass die Menge an zugeführten Kohlenhydraten gering ist (meist unter 100 g / Tag). Man versucht den Blutzuckerspiegel nicht ständig ans Maximum zu treiben um die Fettverbrennung anzukurbeln. Die Qualität der Lebensmittelprodukte ist häufig leider eher zweitrangig. Die ketogene Ernährung wiederum hat als Ziel möglichst viele Ketonkörper zu produzieren – den Körper in Ketose zu setzen. Dadurch entstandene Ketonkörper sollen dem Gehirn viel Energie liefern. Es werden unter 30 – 50 g Kohlenhydrate pro Tag gegessen. (Alles Wichtige zum Thema ketogene Ernährung findest du hier)

Kurz und knackig:

Man kann nicht pauschal sagen welche Form für welche Person am Besten geeignet ist. Allerdings ist das Grundprinzip von Paleo – natürliche und gesunde Lebensmittel zu essen – eine gute Basis für jede Ernährungsweise. So kann eine paleobasierte Low Carb Ernährung Sinn machen, um ohne Heißhunger auf gesunde Art und Weise abzunehmen. Eine ketogene Ernährung die viel frisches Gemüse enthält gibt allen die geistige High-Performance anstreben den nötigen natürlichen Brain-Boost.

Falls dich die Unterschiede der einzelnen Ernährungsweisen noch detaillierter Interessieren, kannst du gerne diesen Artikel von uns durchschmökern: Klick

Foto: shutterstock / Yulia Furman

Literatur:

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2. Boers I, Muskiet FA, Berkelaar E, Schut E, Penders R, Hoenderdos K, Wichers HJ, Jong MC (2014). Favourable effects of consuming a Palaeolithic-type diet on characteristics of the metabolicsyndrome: a randomized controlled pilot-studyLipids Health Dis.,13:160. doi: 10.1186/1476-511X-13-160

3. Frassetto LA, Schloetter M, Mietus-Synder M, Morris RC Jr, Sebastian A (2009). Metabolic and physiologic improvements from consuming a paleolithic, hunter-gatherer type dietEur J Clin Nutr., 63(8):947-55. doi: 10.1038/ejcn.2009.4

4. Genoni A,Lyons-Wall P, Lo J, Devine A (2016). Cardiovascular, Metabolic Effects and Dietary Composition of Ad-Libitum Paleolithic  Australian Guide to Healthy Eating Diets: A 4-Week Randomised Trial. Nutrients, 23;8(5). pii: E314. doi: 10.3390/nu8050314

5. Jönsson T, Granfeldt Y, Ahrén B, Branell UC, Pålsson G, Hansson A, Söderström M, Lindeberg S (2009). Beneficial effects of a Paleolithic diet on cardiovascular risk factors in type 2 diabetes: a randomized cross-over pilot study. Cardiovasc Diabetol., 8:35. doi: 10.1186/1475-2840-8-35

6. Lindeberg S,Jönsson T, Granfeldt Y, Borgstrand E, Soffman J, Sjöström K, Ahrén B (2007). A Palaeolithic diet improves glucose tolerance more than a Mediterranean-like diet in individuals with ischaemic heart disease. Diabetologia, 50(9):1795-1807. doi: 10.1007/s00125-007-0716-y

7. Masharani U, Sherchan P, Schloetter M, Stratford S, Xiao A, Sebastian A, Nolte Kennedy M, Frassetto L (2015). Metabolic and physiologic effects from consuming a hunter-gatherer (Paleolithic)-type diet in type2 diabetes. Eur J Clin Nutr., 69(8):944-8. doi: 10.1038/ejcn.2015.39

8. Whalen KA, McCullough ML, Flanders WD, Hartman TJ, Judd S, Bostick RM (2016).Paleolithic and Mediterranean Diet Pattern Scores Are Inversely Associated with Biomarkers of Inflammation and Oxidative Balance in Adults. J Nutr.,146(6):1217-26. doi: 10.3945/jn.115.224048

Luisa ist die Autorin dieses Artikels. Sie hat an der TU München ihren Bachelor in Ernährungswissenschaft und ihren Master in Nutrition and Biomedicine erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sie einige Jahre in der Diabetes- und Adipositasforschung gearbeitet hat, wurde sie Teil des Foodpunk-Teams, wo sie nun die Science-Redaktion leitet.