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Soeben haben wir in Deutschland die kälteste Woche des Jahres hinter uns gebracht. Bei frostigen Temperaturen, die bei uns in München gerne auch bei Minus 15 Grad lagen, sehnt man sich nach einer warmen Decke und warmem Essen. So entstand die Idee zu dieser fruchtigen Karotten-Suppe. Mit Ingwer und Orange bleibt auch einer sich anbahnenden Erkältung keine Chance.

Die Suppe passt bestens in eine Paleo Ernährung. Du kannst sie als Vorspeise oder als Hauptgericht zubereiten. Mit etwas Protein wird sie zu einer sättigenden Mahlzeit. So kannst du zum Beispiel etwas Collagen-Protein-Pulver in die Suppe rühren oder ein paar gebratene Garnelen dazu reichen.

Orangen-Karotten-Suppe mit Ingwer

Nährwerte pro Portion
Brennwert kcal/ kJ 278/1166
Eiweiß 3,6 g
Kohlenhydrate  21,5 g
- davon Zucker 19,6 g (aus Karotten und Orangen)
Fett 17,7 g
Vorbereitungszeit 10 Min.
Zubereitungszeit 30 Min.
Arbeitszeit 40 Min.
Gericht Hauptspeise
Länder & Regionen Suppen
Portionen 6 Portionen

Zutaten
  

  • 1 Zwiebel
  • 3 cm Ingwer
  • 1 kg Karotten
  • 15 g Kokosöl (1 EL)
  • 1 l Gemüsebrühe
  • 3 Bio-Orangen
  • 1 Dose Kokosmilch (Bio)
  • Petersilie
  • Chili-Flocken
  • Himalayasalz
  • frisch gemahlener Pfeffer

Anleitungen
 

  • Die Kokosmilch im Kühlschrank aufbewahren, damit sich die Kokoscreme als feste Schicht oben absetzt.
  • Die Zwiebel und den Ingwer schälen. Beides fein hacken.
  • Die Karotten waschen und bei Bedarf schälen. Wir verwenden Bio-Karotten und schälen sie nicht. Die Enden abschneiden und die Karotten grob in Stücke schneiden.
  • Das Kokosöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel zusammen mit dem Ingwer andünsten. Die Karotten-Stücke hinzugeben und kurz mitdünsten.
  • Die Gemüsebrühe angießen und die Suppe 30-40 Minuten köcheln lassen, bis die Karotten weich sind. Sie sollten beim Einstechen mit einer Gabel fast von selbst zerfallen.
  • Die Suppe mit einem Passierstab fein pürieren.
  • Die Orangen heiß abwaschen und die Schale von 1/2 Orange abreiben. Den Saft der Orangen auspressen. Beides in die Suppe rühren.
  • Die Karotten-Orangen-Suppe mit Salz, Pfeffer und Chili-Flocken abschmecken.
  • Die Suppe in tiefen Tellern anrichten. Jede Portion mit einem Löffel der Kokoscreme garnieren und mit gehackter Petersilie dekorieren.

Zur Feier des Tag des Schoko-Milkshakes, haben wir zwei Rezepte kreiert: Dieses paleo-taugliche Schoko-Milkshake-Rezept mit Banane und Kokos und ein ketogenes Rezept mit Nuss-Nougat-Geschmack.

Paleo Banane-Kokos-Schoko-Milkshake

Nährwerte pro Portion:
179 kcal
13,9 g Kohlenhydrate
2,7 g Protein
11,7 g Fett
Vorbereitungszeit 5 Min.
Arbeitszeit 5 Min.
Gericht Getränke, Nachspeise
Länder & Regionen Amerikanisch
Portionen 2

Zutaten
  

  • 280 ml Wasser
  • 1 Banane
  • 2 TL Kakaopulver
  • 1/2 TL Zimt
  • 120 ml Kokosmilch

Anleitungen
 

  • Das Wasser zusammen mit der Banane, dem Kakaopulver und dem Zimt in einen Mixer geben. Eine Minute auf höchster Stufe schön schaumig mixen.
  • Die Kokosmilch mit einer Küchenmaschine schaumig schlagen. Hierfür sollte die Kokosmilch Zimmertemperatur haben und nicht frisch aus dem Kühlschrank kommen. Wunderbar schaumige Kokosmilch kannst Du auch mit einem Sahnespender erreichen (die mit der Gaskapsel).
  • 2/3 der Kokosmilch mit dem Milkshake verrühren.
  • Das Getränk in Gläser füllen und mit der restlichen schaumigen Kokosmilch toppen. Mit etwas Zimt bestäuben.

Viele Menschen sind bereit, ihre Ernährung umzustellen. Sie sind bereit neue Wege zu gehen und auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Außer eines. Sehr häufig höre ich „Ja, aber… nicht ohne meinen Käse!“

Nicht ohne meinen Käse

Woher kommt das? Dass genau ein Lebensmittel so unverzichtbar scheint? Besonders in der Low Carb (High Fat) Welt ist er weit verbreitet. Da gibt es Gemüse mit Käse, Fleisch mit Käse, Bacon mit Käse, Cracker aus Käse, Käse mit Käse… Oft passiert es unbewusst. Man verzichtet auf das vormals heißgeliebte Brot und sucht sich einen neuen wohlig warmen, befriedigenden, sättigenden Genuss. Käse. Einen Genuss, der weder gekocht noch lang gekaut werden muss. Komfortabel. Füllend.

Da isst man schnell mal ein, zwei Happen zu viel und noch schneller stagniert die Abnahme. Oder, man nimmt mit der neuen LCHF-Ernährung sogar zu! Warum nur kannst Du bei Käse nicht aufhören?

Wir haben hier einen Schuldigen. Die schöne Nachricht: Das bist nicht Du!

Casomorphin that bitch

Würde ich es nicht besser wissen, würde ich sagen: Da ist jemand wirklich gegen Dich. Ein kleiner Stoff namens Casomorphin macht Käse so unbezwingbar… lecker… und schaltet mal eben Deine Disziplin aus. Die Biochemie ist nämlich immer stärker als der Wille.

Milch enthält verschiedene Proteine – Molkeproteine und Casein. Bei der Käse-Herstellung trennen sich die unterschiedlichen Proteinarten. Molkeproteine verbleiben in der flüssigen Molke und das Casein bildet die Grundlage für den festen Käse. Bei der Verdauung von Casein entstehen Bruchstücke des Proteins (Peptide), die dann Casomorphine genannt werden. Wie Du siehst, versteckt sich darin der Name Morphin. Morphin ist ein Opiat, das zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird und ein hohes Suchtpotenial hat.

Casomorphine sind strukturell ähnlich, können die Blut-Hirn-Schranke passieren und im Gehirn an Opioidrezeptoren binden. Dadurch entfalten sie eine opoid-ähnliche Wirkung. Diese ist zweifelsohne viel geringer als die Wirkung von Morphin. Zur Schmerzbehandlung taugt Käse nicht. Auch wird man nicht in dem Maße süchtig, dass sich beim Absetzen heftige Entzugserscheinungen zeigen. Vielmehr verbreiten die Casomorphine ein wohliges, zufriedenes, glückliches Gefühl. Sie wirken auf körpereigene Glückshormone. Das führt dazu, dass Dein Körper ganz unbewusst immer wieder zu Käse greifen will. Denn wer will nicht glücklich und zufrieden sein?

Autismus und Schizophrenie

Einigen Studien zufolge haben Patienten, die an Autismus oder Schizophrenie erkrankt sind, höhere Spiegel des sogenannten beta-Casomorphin-7 im Blut. Nein, das heißt nicht, dass Käse diese Erkrankungen verursacht. Es könnten verschiedenste Stoffwechselwege beeinträchtigt sein, die zum höheren Casomorphin-Spiegel führen. Es zeigt aber, dass die Forschung an Krankheiten plus Nahrungsbestandteilen eine sehr spannende ist, die noch viele interessante Zusammenhänge ans Licht bringen kann.

DER TÄGLICHE* HAPPEN WISSEN

Diese neue Rubrik soll einen kurzen Einblick in Themen aus der Ernährungswissenschaft bieten.

(* fast bzw. bald tägliche)

Foto: baibaz/shutterstock.com

Diese Cookies sind einfach DIE perfekten Low Carb Chocolate Chip Cookies und wesentlich gesünder als alle „normalen“ Varianten. Ein Stück kommt mit nur 2 g verwertbaren Kohlenhydraten daher. Aber das ist nicht der einzige gesundheitliche Benefit. Kokosmehl und Mandelmehl liefern jede Menge Ballaststoffe und sättigendes Protein. Und der hohe Kakaoanteil der Schokolade liefert wertvolle Antioxidantien. So klingt naschen doch gut, oder?

Mit kleinen Anpassungen kannst Du aus den Low Carb Cookies auch super schnell 100 % Paleo-taugliche Cookies ohne Milchprodukte machen. Die Tipps zur Variation findest Du am Ende, bei den ausführlichen Nährwerten.

Und jetzt: Viel Spaß beim Backen!

Foodpunk Chocolate Chip Cookies Low Carb

Nährwerte pro Cookie:
231 kcal
12 g Kohlenhydrate
- davon 0,9 g Zucker
- davon 10 g Zuckeralkohole
- ergibt 2 g netto Kohlenhydrate
6,6 g Eiweiß
18,1 g Fett
Skaldeman / Ketogene Ratio: 2,1
Die Nährwerte mit Erythrit statt Xylit sind in der Nährwertdatenbank FDDB unter dem Namen Foodpunk Chocolate Chip Cookies hinterlegt.
Variationen:
  • Mit Kokosöl statt Weidebutter werden die Cookies 100 % Paleo und Milchprodukte-frei.
  • Mit Kokosblütenzucker statt Xylit werden die Cookies streng Paleo, sind aber nicht mehr kohlenhydratarm. Kokosblütenzucker wird schneller braun, dadurch verringert sich die Backzeit etwas.
  • Wenn Du es gerne weniger süß hast, verwende nur 100 statt 150 g Süße.
  • Auch Erythrit kann statt Xylit verwendet werden.
Vorbereitungszeit 20 Min.
Zubereitungszeit 20 Min.
Arbeitszeit 1 Std. 10 Min.
Gericht Kaffee & Kuchen, Nachspeise
Länder & Regionen Amerikanisch, Süßes
Portionen 15 Cookies

Zutaten
  

  • 80 g Weidebutter
  • 150 g Birkenzucker
  • 1 Ei
  • 1 Msp. Vanille gemahlen
  • 100 g Mandelmus weiß
  • 100 g Mandelmehl entölt
  • 30 g Kokosmehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 200 g Schokolade 99% Kakao

Anleitungen
 

  • Alle Zutaten abwiegen und vorbereiten, damit es gleich schneller geht. Mandelmehl ist übrigens nicht dasselbe wie gemahlene Mandeln. Es handelt sich um den gemahlenen Presskuchen, der bei der Ölgewinnung entsteht. Dadurch ist das Mehl entölt und hat wesentlich bessere Bindeeigenschaften als gemahlene Mandeln. Wichtig für's Gelingen!
  • Die Weideutter in einem kleinen Topf verflüssigen. Da Birkenzucker (Xylit) sich schlechter löst als regulärer Zucker, arbeiten wir mit erhitzter Butter.
  • Die Weidebutter mit dem Birkenzucker 5 Minuten verrühren...
  • ... und so lange schlagen, bis kaum mehr Zuckerkristalle zu hören oder zu sehen sind. Wenn Du das Knirschen von Birkenzucker im Cookie magst - auch gut! Wenn Du das gar nicht haben kannst, verwendest Du am besten gepuderten Birkenzucker.
  • Nun das Ei, die gemahlene Vanille und das Mandelmus hinzu geben und einrühren. Die Butter sollte zu diesem Schritt schon wieder ausgekühlt sein, damit das Ei nicht gerinnt. Im Zweifelsfall lieber noch etwas warten, bis die Butter kalt und wieder fester geworden ist.
  • Die trockenen Zutaten - also Kokosmehl, Mandelmehl, Backpulver und Salz - vermischen...
  • ... und über den Teig sieben.
  • Alles gut verkneten...
  • ... bis ein glatter Teig entsteht.
  • Die Schokolade hacken. Idealerweise verwendest Du Schokolade, die mit Xylit gesüßt ist, oder Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil von mindestens 80 %.
  • Eine kleine Hand voll Schoko-Stückchen zur Seite legen. Die restlichen Chocolate Chips in den Teig kneten. Naschen erlaubt!
  • Den Teig zu einer Kugel formen und mindestens 30 Minuten kalt stellen.
  • Aus dem Teig etwa 15 kleine Kügelchen formen. Wer vorher schon Cookie Dough (Keksteig) genascht hat, bekommt vielleicht nur 14 Kügelchen aus dem Teig. Oder 12. Den Backofen auf 175 °C vorheizen.
  • Die Kügelchen zu Cookies formen und auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. Am besten drückst Du die Teig-Kugeln flach und glättest mit Daumen und Zeigefinger den äußeren Rand. Je dünner die Cookies sind, desto schneller werden sie später im Ofen fertig. Dünne Cookies werden außerdem etwas fester. Insgesamt entstehen hier aber eher weiche und sehr saftige Cookies - ooey gooey würde der Amerikaner sagen - keine knusprigen Kekse.
  • Die Schoko-Stückchen, die wir vorhin zur Seite gestellt haben, nun noch oben in die Cookies drücken. Für noch mehr Chocolate Chip Cookies.
  • Die Kekse gehen etwas auf und etwas in die Breite, darum lasse ausreichend Abstand.
  • Nun das Backblech für 18-20 Minuten in den Ofen schieben - eine Schiene unter der mittleren. Anschließend die Cookies auf dem Backblech auskühlen lassen. Die Cookies dunkeln dabei noch nach, sie dürfen also ruhig etwas heller aus dem Ofen kommen.
  • Fertig sind Deine Low Carb Chocolate Chip Cookies!!
  • Lass sie Dir schmecken und zeige uns gerne Dein Werk auf Facebook oder Instagram mit den Hashtags #Foodpunk und #FoodpunkCookies 🙂

Willkommen zu Rezept 2 der Foodpunk „EIBWIB“ Reihe! Everything is better wrapped in bacon!

Man könnte dieses Rezept auch als den kleinen Bruder von „Surf und Turf“ beschreiben. Etwas aus dem Meer, etwas vom Land. Statt Steak mit Garnelen servieren wir euch feine Garnelen in einem knusprigen Mantel aus Bacon. Wie immer gilt natürlich: Garnelen sind eine top Proteinquelle, Bacon eine wunderbare Fettquelle – aber auf die Qualität kommt es an. Bei Garnelen aus einer Antibiotika-Aquakultur und Bacon, der vor Zusatzstoffen nur so strotzt, ist es schnell vorbei mit der Gesundheit. Also habt bitte ein Auge darauf.

Feine Garnelen im knusprigen Bacon-Mantel

Nährwerte pro Portion (ohne Beilage):
255 kcal
0 g Kohlenhydrate
30,5 g Eiweiß
13,5 g Fett
Gericht Buffet, Hauptspeise
Länder & Regionen Crossover, Fingerfood
Portionen 2 Portionen

Zutaten
  

  • 250 g Garnelen
  • 100 g Bacon Nitrat-frei
  • 1 EL Kokosöl

Anleitungen
 

  • Die Garnelen - wenn gefroren - auftauen lassen. Die Bacon-Scheiben halbieren und jede Garnele mit solch einer kurzen Bacon-Scheibe umwickeln.
  • Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen und die Garnelen darin nebeneinander platzieren. Erst von der einen Seite schön anbräunen, dann auch von der anderen Seite knusprig braten.
  • Als Beilage passt hervorragend in Kokosöl gebratener Spargel oder ein großer, frischer Salat.