Plan erstellen lassen Shop
Plan erstellen lassen Shop

Hast du dich auch schon mal gefragt, warum der Bulletproof Coffee derzeit so beliebt ist? Warum trinken viele Menschen ihren Kaffee gerade mit Fett? Ist das gesund? Macht das wacher?  Schwimmen keine Fettaugen oben auf? Und wird man nicht womöglich noch dick davon? Schließlich nimmt man dann mehr Kalorien durch Fett auf!

Das Geheimnis liegt in der Wahl des Fetts, um genauer zu sein, in den Besonderheiten des MCT-Fetts.

  1. Was ist MCT-Fett?
  2. Wie sind Fette aufgebaut?
  3. Woraus wird MCT-Öl gewonnen?
  4. Wie unterscheidet sich MCT-Fett von anderen Fetten?
  5. Wie liefern MCTs Energie?
  6. Macht MCT-Fett fett?
  7. Wie können MCTs mich bei meiner Gewichtsabnahme unterstützen?
  8. Höher, schneller, weiter dank MCTs im Sport?
  9. Warum ist MCT-Fett auch für mich gut?
  10. Wie viel MCT solltest du verzehren?
  11. Wie starte ich mit MCT-Fett richtig?
  12. Wo kann ich MCTs kaufen?

1. Was ist MCT-Fett?

MCT steht für medium-chain triglyceride, also für mittelkettige Fettsäuren. Wichtige Unterscheidungsmerkmale bei Fetten sind die Kettenlänge und ihr Sättigungsgrad. Als Sättigungsgrad bezeichnet man die Anzahl der Doppelbindungen zwischen den Kohlenstoffatomen, welche die Unterscheidung in einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren ermöglicht. (Siehe Darstellung) MCT-Fett ist also ein Fett, welches aus mittelkettigen Fettsäuren besteht, die alle zu den gesättigten Fettsäuren gehören.3

Ein kleiner Einblick in den Aufbau von Fetten verdeutlicht, warum MCT-Fett eine besondere Betrachtung verdient.

2. Wie sind Fette aufgebaut?

Ein Fettmolekül besteht aus einem Glycerinmolekül mit drei Fettsäuren. Je nach Länge dieser Fettsäuren gibt es folgende Unterscheidungen:

Zur Gruppe der mittelkettigen Fettsäuren gehören u.a. Laurinsäure (12 C-Atome), Caprinsäure (10 C-Atome), Caprylsäure (8 C-Atome) und Capronsäure (6 C-Atome). Je nach MCT-Fett sind diese Fettsäuren in unterschiedlichen Verhältnissen gemischt.4 

Die Abbildung zeigt das Glycerin, an das drei Fettsäuren gebunden sind und damit zusammen ein Fettmolekül bilden. Je nach Anzahl der Kohlenstoffatome (mit C abgekürzt und hier als Spitze oder Tiefpunkt dargestellt) wird erkennbar ob es sich um eine kurz-, mittel- oder langkettige Fettsäure handelt. Ob es sich um eine gesättigte oder ungesättigte Fettsäure handelt, erkennt man an der Art der Verbindung zwischen den C-Atomen. Eine Doppelbindung (=) bedeutet, dass es eine einfach ungesättigte Fettsäure ist. Kommen mehrere Doppelbildungen vor, handelt es sich um eine mehrfach ungesättigte Fettsäure.4

3. Woraus wird MCT-Öl gewonnen?

In natürlicher Form kommen MCTs hauptsächlich in Kokosöl (ca. 60% MCTs) und Palmkernöl (ca. 55% MCTs) vor. Reines MCT-Öl wird aus diesen beiden Fetten gewonnen. 

Die Besonderheit des Foodpunk MCT-Öls ist, dass es zu 100% aus Kokosöl gewonnen wird und komplett ohne Palm- und Rapsöl auskommt. Es besteht zu 60% aus Caprylsäure (C8) und 40% Caprinsäure (C10). C steht als Abkürzung für Kohlenstoffatom. Die Abkürzung in Klammern hinter der Fettsäure ist eine übliche Schreibweise um zu benennen, wie lang die jeweilige Fettsäure ist. C10 bedeutet also, dass Caprinsäure 10 Kohlenstoffatome hat.12 

Wenn du ein gutes MCT-Öl probieren möchtest, schau doch mal in unserem Shop vorbei.

4. Wie unterscheidet sich MCT-Fett von anderen Fetten?

Da die Kettenlänge des Fetts maßgeblich die physikalischen Eigenschaften, Verdauung und Aufnahme der Fettsäuren bestimmt, wird deutlich, warum MCT-Fett eine besondere Bedeutung hat. Die üblichen Nahrungsfette, wie z.B. Olivenöl, Rapsöl aber auch tierische Fette bestehen zu einem Großteil aus langkettigen Fettsäuren (abgekürzt LCTs). Durch die Kürze der Fettsäuren des MCT-Fetts ergeben sich somit andere physikalische und physiologische Eigenschaften. So ist das Fett bei Raumtemperatur flüssig und härtet im Kühlschrank aus. Die MCTs sind wasserlöslich, farblos und geschmacksneutral, so dass man das Öl wunderbar im Kaffee oder im Salatdressing verwenden kann.12  

Da der Rauchpunkt von MCT bei etwa 120° C liegt, sollte das Fett nicht zu hoch erhitzt werden und ist damit zum Braten und Kochen nicht geeignet. Fertige Gerichte können aber nach der Zubereitung mit MCT-Fett verfeinert werden.

Eine Auswahl an Rezepten findest du hier.

5. Wie liefern MCTs Energie?

Die Struktur der MCTs sind auch der Grund für den schnellen Energieschub. Durch die kürzeren Fettsäuren fällt der Prozess der Spaltung weg, so dass die Energie viel schneller bereitgestellt wird. Während normale Fette, wie z. B. Olivenöl oder tierische Fette, erst mühsam durch die Gallensäure und Lipase gespalten werden müssen, nehmen die MCTs die Schnellspur über den Blutkreislauf in die Leber.3

Diesen Vorteil nutzen auch Mediziner und empfehlen MCTs besonders bei Fettverwertungsstörungen, z.B. Steatorrhö oder Kurzdarmsyndrom.11 12

6. Macht MCT-Fett fett?

Ein weiterer gewichtiger Vorteil ist die bevorzugte Verstoffwechselung in der Leber. Durch die kurze Kettenlänge des MCT-Fetts und den direkten Weg über die Schnellspur zur Leber,  haben die MCTs auch bei der Energiegewinnung Priorität und werden damit nicht in den Fettzellen gespeichert. 

Des Weiteren liefert MCT-Fett rund 10% weniger Kalorien als Fette aus langkettigen Fettsäuren:

Betrachtet man den sog. thermogenen Effekt, also die Energie, die für die Verdauung des Fetts notwendig ist, so zeigt sich, dass diese bei MCTs höher ist als bei LCTs. 

Einige Studien zeigten, dass bei Übergewicht die Versuchsgruppe mit dem MCT-Fett mehr Gewicht verlor, als die Vergleichsgruppe mit dem LCT-Fett. Nüchtern betrachtet ist der thermogene Effekt und der Unterschied in der Kalorienbilanz zwar eher marginal: Bei 50 g MCTs statt LCTs sparst du etwa 50 kcal ein. Nehmen wir den thermogenen Effekt hinzu, sind es vielleicht 80 kcal. Dennoch ist die Angst vor der Gewichtszunahme quasi unbegründet, der Grund hierfür liegt jedoch eher im Sättigungsgefühl und der Bildung von Ketonkörpern.9 12

7. Wie können MCTs mich bei meiner Gewichtsabnahme unterstützen?

Verfechter des Bulletproof Coffee am Morgen sprechen von einem langhaltenden Sättigungsgefühl, das neben dem Energieschub besonders betont wird. Bisher wurde kein einzelnes Sättigungshormon gefunden, das durch MCTs beeinflusst wird. Gezeigt wurde aber, dass vermehrt und schneller Ketonkörper bei dieser Fettzufuhr gebildet werden. Diese führen zu einem längeren Sättigungsgefühl. Der Körper kommt also, auch bei leicht höherer Kohlenhydratzufuhr, schneller in die Ketose. Einige Studien zeigten, dass sich über diesen Prozess der Einsatz von MCTs positiv auf die Gewichtsreduktion auswirkt.8 9

Wenn du dein Gewicht reduzieren möchtest, ist ein Blick auf das Hunger- und Sättigungsgefühl sinnvoll. Für diese sind im Körper u.a. die Hormone Ghrelin und Leptin verantwortlich. Studien konnten zeigen, dass bei der Bildung von Ketonkörpern die Ghrelin-Konzentration im Körper sinkt und die Studienteilnehmer so weniger Appetit empfinden.7 10   Weitere Informationen über die Wirkung von Leptin und den Einfluss der Ketose findest du in diesem Artikel.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auswirkung der Ketonkörper auf das Gehirn, da dieses ein wichtiger Regulator des Appetits ist. Bei einer kohlenhydratbetonten Ernährung verwendet das Gehirn die Glucose, um seinen Energiebedarf zu decken. Wenn diese ausbleibt oder reduziert wird, z.B. durch eine bewusst ketogene Ernährung oder auch durch eine Fastenperiode, verwendet der Körper einen Umweg, um das Gehirn mit Energie zu versorgen, wodurch auch das Hunger-Signal des Gehirns beeinflusst wird.6

Hier siehst du wie die Fette zur Energieversorgung ins Gehirn gelangen.4

Was bedeutet Umweg?

Aus dem verzehrten Fett wird in der Leber die Energie erst schiffbar gemacht, indem aus dem Fett erst Acetyl-CoA und dann wasserlösliche Ketonkörper gebildet werden. Nur so kann die Energie in Form der Ketone, die Blut-Hirn-Schranke passieren und somit dem Gehirn die benötigte Energie liefern. Hierzu muss das Gehirn die Ketonkörper wieder „entpacken“ um die eigentliche Energie in Form von Acetyl-CoA zu verwenden. Hier kommt nun wieder das MCT-Fett ins Spiel: Da das MCT-Fett schneller von der Leber in Ketone umgewandelt werden kann, wird das Gehirn auch schneller mit der Energie versorgt.

Wenn du wissen möchtest, wie genau Ketonkörper entstehen, kannst du es hier nachlesen.

Gesundheitliche Vorteile von MCT auf einen Blick:

Benötigst du Hilfe bei der Gewichtsabnahme oder einen Kickstart für eine Ernährungsumstellung? Dann lass dir von unseren Ernährungswissenschaftlern einen individuellen Ernährungsplan erstellen und starte durch in ein Leben voller Power! In der App erwarten dich viele tolle Rezepte, wie zum Beispiele diese hier:

Beeriger Grießbrei mit MCT
Leckere Rezepte, wie dieser beerige Grießbrei erleichtern dir die Ernährungsumstellung.

8. „Höher, schneller, weiter“ dank MCTs im Sport?

Mehr Ausdauer durch MCTs: Du gelangst schneller in die Ketose und kannst damit die metabolische Flexibilität besonders für Ausdauersportarten verbessern.

Wenn wir von schneller Energiebereitstellung und längerem Sättigungsgefühl lesen stellt sich unmittelbar die Frage nach der Auswirkung auf Ausdauersportler. Studien zeigten, dass die MCT-Zufuhr zwar in Kombination mit einer geringen Kohlenhydratverfügbarkeit die Fettoxidation erhöht, aber die Ausdauer nicht signifikant beeinflusst.5

Aber: Durch den regelmäßigen Verzehr von MCTs wird eine ketogene Diät positiv unterstützt und dies kann durch eine verbesserte metabolische Flexibilität dem Ausdauersportler nützlich sein. Die persönlichen Auswirkungen und die Verträglichkeit solltest du jedoch individuell prüfen.2

In den letzten Jahren haben besonders Sportler auch mit exogenen Ketonen experimentiert. Hier kannst du mehr zu diesem Thema lesen.

9. Warum ist MCT-Fett auch für mich gut?

Du fragst dich noch immer ob du MCTs in deine Ernährung einbauen solltest? 

Ganz einfach! Ja, denn:

10. Wie viel MCT-Fett solltest du verzehren?

Generell muss MCT-Fett sehr individuell eingesetzt und je nach Ziel dosiert werden.

Um die positive Wirkung des längeren Sättigungsgefühls und schnellen Energieschubes zu spüren, reicht es schon, morgens 1-2 Esslöffel MCT-Fett z.B. in Form des Bulletproof Coffee einzunehmen.1 Die Gesamtzufuhr von maximal 100-130 g sollte jedoch nicht überschritten werden.3

11. Wie starte ich mit MCTs richtig?

Am besten fängst du mit ca. 5-10 g an. Das kann z.B. in Form von 1/2-1 Esslöffel MCT-Öl im Bulletproof Coffee oder im Salatdressing sein. Danach steigerst du Tag für Tag die Menge um ca. 10 g, damit sich dein Körper langsam daran gewöhnen kann.

! Achtung: Steigerst du die Menge zu schnell, kann es zu Bauchschmerzen oder Durchfall kommen, da der Körper sich erst an den neuen Stoffwechselprozess gewöhnen muss.1

Bist du nun neugierig geworden? Stöbere doch mal in unseren Blogrezepten. Dort gibt es auch leckere Backrezepte mit MCT-Pulver. Unser MCT in Pulverform kann in jeder Handtasche ganz einfach mitgenommen werden und so unterwegs für leckeren Keto-Kaffee sorgen. Aber auch Kekse, Brote oder Brownies bekommen damit eine tolle Konsistenz und den zusätzlichen Kick.

Keto Rezept Foodpunk MCT
Die Keto Karamell Toffees sind zuckerfrei, glutenfrei und Dank unseres MCT-Pulvers der ultimative Energie-Kick für einen Low Carb- und Keto-Lifestyle!

Hier sind einige Beispiele:

Hast du nun auch Lust dir durch gesunde Ernährung einen richtigen Energieschub zu holen? Dann lass dir von unseren Ernährungsexperten einen individuellen Ernährungsplan erstellen und starte durch!

Leckere und gesunde Rezepte bekommst du von unseren Ernährungsexperten in deinem persönlichen Ernährungsplan. Über die Smartphone-App oder die Web-Version kannst du jederzeit auf deine Rezeptvorschläge zugreifen.

12. Wo kann ich MCTs kaufen?

Besonders gutes MCT-Öl kannst du in unserem Onlineshop kaufen. Es wird zu 100 % aus Kokosöl hergestellt, kommt also OHNE Palmöl und OHNE Rapsöl als Rohstoffe aus. Auch unser MCT-Pulver besteht aus diesem hochwertigen MCT-Öl aus 100% Kokosöl. Im Gegensatz zu vielen MCT-Pulver-Produkten auf dem Markt verzichten wir außerdem gänzlich auf den Einsatz von Glukosesirup, Milchprotein und auch hier auf den Einsatz von Raps- und Palmöl. Beide Produkte sind perfekt für die Low Carb und Keto Ernährung geeignet.

Autorin: Judith Sebastian

Quellenangaben:

  1. Baumeister, A. et al., Short-Term Influence of Caffeine and Medium-Chain Trigycerides on Ketogenesis: A Controlled Double-Blind Intervention Study, in: J Nutr Metab. 2021: 1861567
  2. Burke, L M., Ketogenic low-CHO, high-fat diet: the future of elite endurance sport?, in: J Physiol. 2021 Feb 1; 559 (3): 819-843
  3. Höfler, E., Sprengart P.: Praktische Diätetik: Grundlagen, Ziele und Umsetzung der Ernährungstherapie, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 2. Aufl., 2018
  4. Horn, F. et al.: Biochemie des Menschen: Das Lehrbuch für das Medizinstudium, Thieme, Stuttgart, 3. Aufl., 2005
  5. Jeukendrup, A.E. et al.: Effect of endogenous carbohydrate availability on oral medium-chain triglyceride oxidation during prolonged exercise, in: Journal of applied physiology, 1996; 80:3
  6. Johnstone, AM. et al: Effects of a high-protein ketogenic diet on hunger, appetite, and weight loss in obese men feeding ad libitum, in: Am J Clin Nutr 2008; 87: 44-55
  7. Paoli A. Et al.: Beyond weight loss: a review of the therapeutic uses of very-low-carbohydrate (ketogenic) diets, in: European Journal of Clinical nutrition: 2013; 67, 789-796
  8. Roekenes, J.; Martins, C.: Ketogenic diets and appetit regulation, in: Curr Opin Clin Nutr Metab Care. 2021; Jul 1; 24(4): 359-363
  9. St-Onge, M-P; Bosarge, A.: Weight-loss diet that includes consumption of medium-chain triacylglycerol oil leads to a greater rate of weight and fat mass loss than does olive oil, in: Am J Clin Nutr. 2008; 87 (3): 621-626
  10. Sumithran, P. et al.: Ketosis and appetite-mediating nutrients and hormones after weight loss, in: European Journal of clinical nutrition 2013; 67: 759-764
  11. Takeishi, J. et al.: Alzheimer´s Disease and Type 2 Diabetes Mellitus: The Use of MCT Oil and a Ketogenic Diet, in: Int. J. Mol. Sci. 2021, 22, 12310
  12. Vgl. www.fet-ev.eu/mittelkettige-fettsaeuren; Zugriff am 27.1.22

An was denkst du als erstes, wenn du „Vitamin C“ liest? Zitronen? Orangen? Erkältungen? Brausetabletten gegen Erkältungen? Vermutlich an mindestens eins dieser Dinge. Was Vitamin C eigentlich ist, für was unser Körper es braucht und was das Ganze mit Zitronen und Erkältungen zu tun hat, klären wir in diesem kleinen Beitrag.

DIE AUFGABEN VON VITAMIN C

Vitamin C – oder komplizierter gesagt „Ascorbinsäure“ – hat ganz schön was auf dem Kasten. Unser Nervensystem, verschiedene Hormone, Entgiftungsreaktionen aber auch unser Immunsystem nutzen das Vitamin nämlich für ihre Funktionen.

Als Antioxidans schützt es vor sogenanntem „oxidativem Stress“, sodass verschiedenste Zellen und Gewebe funktionstüchtig bleiben können. Auch die Collagensynthese wird durch Vitamin C unterstützt, was somit wiederum Haut, Sehnen und Knochen zu Gute kommt. Aber auch das Immunsystem kann besser funktionieren, wenn es vor oxidativem Stress geschützt wird. Bestimmte Abwehrzellen im Körper die abhängig sind von Vitamin C und auch die Zellbarriere gegen potentielle Pathogene, wird durch das „saure“ Vitamin unterstützt. Es ist also tatsächlich ein wichtiger Nährstoff, wenn es um ein funktionierendes Immunsystem geht.

WIE VIEL C SOLLTE ES SEIN?

100 mg pro Tag an Vitamin C sollten wir aufnehmen – bei Rauchern, Schwangeren oder Stillenden ist der Bedarf erhöht. Auch in stressigen Zeiten (Übertraining, Überarbeitung, Schlafmangel) steigt der Bedarf.

Isst man sehr einseitig und kaum Gemüse und Obst oder leidet an Magen-Darm-Krankheiten, kann der Mangel an Vitamin C in der Folge durch Müdigkeit, Gelenkschmerzen, verzögerte Wundheilung oder Zahnfleischbluten sichtbar werden. Früher waren vor allem Seefahrer davon betroffen: Sie hatten keinen Zugang zu frischen Lebensmitteln und aßen meist das gleiche. Man bezeichnet die heutzutage sehr seltene schwere Mangelerkrankung als „Skorbut“.

WAS SIND VITAMIN C-BOMBEN?

Wer hätte es gewusst? Wahre „C-Bomben“ sind alle Kohlsorten! Egal ob Grünkohl, Brokkoli oder Rosenkohl – sie alle punkten durch ihren hohen Gehalt an diesem Vitamin. Auch Paprika, Meerrettich, Hagebutten, Acerola und schwarze Johannisbeeren überzeugen in dem Zusammenhang auf ganzer Linie. Orangen und Zitronen enthalten natürlich auch Vitamin C, können mit den anderen genannten Lebensmitteln aber nicht ganz so gut mithalten.

ACHTUNG: NICHT ZU STARK ERHITZEN!

Wer das Vitamin C aus den Lebensmitteln in vollem Ausmaß aufnehmen möchte, sollte eine Sache beachten: Das Vitamin ist gegenüber Hitze instabil, geht also kaputt, wenn es zu stark erhitzt wird. Aus diesem Grund sollte man Obst und Gemüse keinesfalls „totkochen“, im besten Fall sogar wenn möglich ab und zu roh essen. Auch bei der beliebten heißen Zitrone sollte der Saft nicht direkt mit kochendem Wasser übergossen werden – sonst heißt es „Adé Vitamin C“. Für den besseren Vitamin-Kick empfehlen wir das abgekochte Wasser erst etwas abkühlen zu lassen oder den Zitronensaft in ein Glas Mineralwasser zu geben.

Heiße Zitrone bei Erkältungen punktet durch die Hitzeinstabilität daher kaum durch den Vitamin C-Gehalt. Das heiße Getränk kann bei Schnupfennasen und Halskratzen trotzdem wohltuend sein, da es die Schleimhäute befeuchtet und somit die Symptome etwas mildern kann – wer erkältet ist tut sich damit also dennoch etwas Gutes!

VITAMIN C SUPPLEMENTS

Für all diejenigen, die zusätzlich zu ihrer gesunden Ernährung das Immunsystem unterstützen möchten, bieten wir bei Foodpunk unser Supplement ImmuCaps an. Es enthält neben Vitamin C auch Zink, welches als essentielles Spurenelement ebenfalls ein wichtiger Faktor für das Immunsystem ist.

Bitte beachte: Das A und O für die eigenen Abwehrkräfte sollte immer die passende Ernährung sein. Nahrungsergänzungsmittel können als „cherry on top“ verwendet werden, sind jedoch kein Ersatz für frische und gesunde Lebensmittel.

LUST AUF MEHR HINTERGRUNDWISSEN?

Mehr zum Thema Immunsystem findest du in unserem Immun Pro Upgrade. Das kannst du im Rahmen eines Foodpunk Ernährungsplans bei uns buchen – es ist ein 14 tägiges Power-Programm rund um das Thema Abwehrkräfte mit viel Hintergrundwissen, Alltagstipps, Videos und vielem mehr.

Luisa ist die Autorin dieses Artikels. Sie hat an der TU München ihren Bachelor in Ernährungswissenschaft und ihren Master in Nutrition and Biomedicine erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sie einige Jahre in der Diabetes- und Adipositasforschung gearbeitet hat, wurde sie Teil des Foodpunk-Teams, wo sie nun die Science-Redaktion leitet.

Bildquelle Vitamin C-Lebensmittel: shutterstock.com_Yulia Furman

Während noch vor einigen Jahren das Verdauungssystem eher zu den Tabu-Themen der Gesellschaft gezählt wurde, ist vor allem der Darm mit seiner „Flora“ mittlerweile ein Star vieler Kuren, Bücher und Ernährungsempfehlungen.

Warum genießt diese Darmflora eigentlich so viel Aufmerksamkeit? Hat sie wirklich Einfluss auf unsere Gesundheit? Können wir unsere Gesundheit vielleicht sogar selbst durch das „Pflegen“ der Darmflora positiv unterstützen? Was hat es mit Prä- und Probiotika auf sich?

In diesem Artikel geben wir eine Übersicht!

Die Basics – Was ist die Darmflora?

Die Darmflora kannst du dir wie eine kleine eigene Mini-Welt im Darm vorstellen. Das klingt zwar vielleicht etwas abgefahren, ist aber in gewisser Weise tatsächlich so. Der Begriff beschreibt nämlich alle Mikroorganismen, die den Darm bewohnen – das sind mehrere Billionen (!) unterschiedliche Bakterien, aber auch Hefen und Ähnliches gehören dazu. Die in uns lebenden Bakterien machen übrigens rund 2 Kilogramm unseres Körpergewichts aus! Kein Wunder also, dass wir sie nicht einfach ignorieren sollten.

Schaut man sich den Darm etwas genauer an, nimmt die Menge der kleinen Bewohner von „oben nach unten“ zu – oder anders gesagt: Der Dickdarm, welcher auf den Dünndarm folgt, beherbergt am meisten der Mikroorganismen. Hier fühlen sie sich besonders wohl.

Für was ist die Darmflora notwendig?

Im Darm wird das von uns gefutterte Essen weiter verdaut und aufbereitet. Die dort ansässigen Bakterien helfen bei diesen Aufgaben. Dabei können sie aus der Nahrung zum Beispiel Butyrat, Acetat oder Propionat freisetzen – das sind kurzkettige Fettsäuren, die entweder von der Leber weiterwendet werden können (Propionat und Acetat) oder den Zellen im Darm wichtige Energie liefern und Entzündungen reduzieren können (Butyrat). Die kurzen Fettsäuren wirken außerdem sättigend.

Im Allgemeinen hat die Darmflora Einflüsse auf viele wichtige Dinge im Körper:

Die Gesundheit, die Barrierefunktion im Darm, das Immunsystem und sogar die Psyche und das Wohlbefinden.

Die Zusammenhänge sind dabei ziemlich komplex und es wird bis Heute auch noch längst nicht alles vollständig verstanden.

Was man bisher sicher weiß:

Wünschenswert ist demnach eine vielfältige Darmflora, in welcher vor allem die Mikroorganismen das Sagen haben, welche sich positiv auf unseren Körper auswirken. Man kann in gewisser Weise also von „guten“ und „schlechten“ Bakterien reden.

Die Mikroorganismen im Darm sind kein Einheitsbrei

Mit dem Wissen, dass die kleine Welt in unserem Verdauungssystem große Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, kommt folgende Frage auf: Wer wohnt bei mir eigentlich so im Verdauungstrakt? Und: Wie kann ich vor allem die Bewohner in meinem Darm ansiedeln, deren Anwesenheit gute Effekte haben?

Tatsächlich ist die Zusammensetzung der „Untermieter“ von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Bei der Geburt erfolgt die erste Besiedlung des Darms und wird in den nachfolgenden Jahren immer weiter ausgebaut. Die Gene, Essgewohnheiten, Krankheiten und Medikamente prägen im Laufe des Lebens die eigene Darmflora. Dadurch unterscheiden sich die Arten und Zusammensetzung an Mikroorganismen von Mensch zu Mensch meist sehr sehr stark .Zusätzlich können sie im Laufe des Lebens durch verschiedene Einflüsse immer wieder verändert werden.

Du bist was du isst

Natürlich können wir uns unsere Gene nicht aussuchen und auch Medikamenteneinnahmen oder Erkrankungen liegen nur sehr selten in unserer Hand. Um unsere Darmflora zumindest ein Stück weit positiv beeinflussen zu können (um somit auch unsere Gesundheit etwas Gutes zu tun), können wir jedoch an der Stellschraube „Ernährung“ bei Bedarf etwas drehen. Bieten wir unseren Bakterien das richtige Futter (durch das was wir selbst „futtern“), helfen wir in einem gewissen Maß die „guten Bewohner“ positiv zu unterstützen.

Na das sind doch mal gute Neuigkeiten!

Folgende Dinge schmecken den falschen Bakterien und sind daher nicht gut für eine glückliche Darmflora:

Viel besser für eine ausgewogene und zufriedene Darmflora eignen sich zum Beispiel:

Diese Lebensmittelgruppen sind besonders reich an sogenannten Prä- und Probiotika. Was genau es damit auf sich hat klären wir jetzt!

Die Darmflora mit Prä- und Probiotika aufbauen und unterstützen

Prä- und Probiotika sind zwei verschiedene Dinge – beide können jedoch die Darmflora positiv unterstützen.

Präbiotika sind Nahrungsbestandteile (Ballaststoffe), die auf natürliche Art und Weise in Lebensmittel in vorkommen. Sie können sich positiv auf die Bakterien im Darm auswirken, indem sie die Aktivität, das Wachstum oder die Zusammensetzung beeinflussen. Inulin und Oligofructose zählen als Polysaccharide zu den bekanntesten Präbiotika. In gewisser Weise könnte man sie als gutes „Futter“ für die Darmflora ansehen. Lebensmittel, die präbiotisch wirken können sind zum Beispiel Chicorée, Artischocken, Schwarzwurzeln, Topinambur oder Pastinaken.

Probiotika hingegen sind Lebende Mikroorganismen (vor allem Bakterien), die ebenfalls in Lebensmitteln auf natürliche Art und Weise vorkommen können. Wenn sie in ausreichender Menge aufgenommen werden und im Darm ankommen, können sie einen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringen. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Laktobazillen und Bifidobakterien. Diese können im Darm Milchsäure produzieren, welche in der Folge das Ansiedeln schädlicher Bakterien in der Darmflora erschweren und das Wachstum gesundheitsförderliche Bakterien positiv unterstützen kann. Zu den probiotischen Lebensmitteln zählen zum Beispiel Joghurt, Kefir oder Sauerkraut. In Tabletten, Kapseln, Pulver oder Tropfen sind Probiotika als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich.

Ab jetzt also nur noch Sauerkraut und Artischocken auf den Teller?

Nein, nein, keine Angst. Wer seine Darmbewohner und somit auch seine Gesundheit positiv unterstützen möchte, sollte ab jetzt nicht nur noch ausschließlich Sauerkraut und Artischocken essen. Eine Ernährung sollte nie einseitig, sondern immer frisch und abwechslungsreich sein. Dabei dürfen und sollten jedoch gerne regelmäßig prä- und probiotische Lebensmittel auf dem Teller landen, um somit auch die Darmflora gut zu unterstützen. In Kombination mit gaaaanz viel anderem Gemüse, Obst und natürlich auch guten Quellen für Proteine und Fette – zum Beispiel Fleisch, Fisch, Eier oder Olivenöl.

Mit Foodpunk die Darmflora unterstützen

Eine gesunde Ernährung sollte in Kombination mit ausreichend Bewegung, Schlaf und wenig Stress immer die Basis für einen gesunden Körper darstellen – das ist das A und O. Für all diejenigen, die zusätzlich noch einen extra Push für die Darmflora möchten – quasi „the cherry on top“ – bieten wir bei Bedarf ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel. Das MikroComp beinhaltet 9 probiotische Bakterienkulturen, darunter Bifidobakterien und Laktobazillen. Mit diesem Supplement kann das Darmmilieu unterstützt werden, indem das Ansiedeln von guten Bakterien erleichtert wird.

In unseren individuellen Ernährungsplänen kommen übrigens auch prä- und probiotische Lebensmittel nicht zu kurz! Unser Konzept basiert auf frischer Vielfalt quer aus dem Gemüsegarten, hochwertigen Eiweiß- und Fettlieferanten. Diese werden in super leckeren und einfachen Rezepten vereint. Und das freut natürlich auch die Darmflora.

Und wer zusätzlich zu genial leckeren Gerichten Bock hat auf noch mehr Wissen rund um die Themen Gesundheit, Ernährung oder Immunsystem, findet sicherlich gefallen an unseren verschiedenen Programmen, die im Rahmen des Ernährungsplans möglich sind:

Immun Pro ist unser neuestes 14 Tage Power-Programm, in welchem sich alles um das Thema Abwehrkräfte dreht. So gibt es zum Beispiel Infos über die richtigen Lebensmittel, passende Rezepte und hilfreiche Praxistipps, um das Immunsystem langfristig positiv zu unterstützen.

Der Total Body Reset ist ein 30 Tage Kurs, in dem es täglich fundiertes Hintergrundwissen von unseren Experten, leichte Action-Steps, leckere Gerichte und Videomaterial zu verschiedensten Themen gibt. Ziel dabei ist es, ein langfristig gesundes und neues Lebensgefühl zu entwickeln, voller Wohlbefinden und Energie.

Auf was wartest du? Los geht´s!

Luisa ist die Autorin dieses Artikels. Sie hat an der TU München ihren Bachelor in Ernährungswissenschaft und ihren Master in Nutrition and Biomedicine erfolgreich abgeschlossen. Nachdem sie einige Jahre in der Diabetes- und Adipositasforschung gearbeitet hat, wurde sie Teil des Foodpunk-Teams, wo sie nun die Science-Redaktion leitet.

Bildquelle Darmflora Frau: Shutterstock.com_SizeSquares

#HAMSTERN, ABER GESUND

Nudeln werden gehortet und die Ravioli-Dosen-Vorräte in den Supermärkten neigen sich dem Ende entgegen. Es ist die Angst davor, mehrere Tage oder Wochen daheim verbringen zu müssen. Was vor nur kurzer Zeit komplett abwegig war und belächelt wurde, ist vielleicht doch gar nicht so sinnlos? Schließlich hat Bayern heute verkündet, dass die Schulen geschlossen bleiben und Österreich kündigte an, dass nicht notwendige Geschäfte ab Montag erstmal nicht mehr öffnen sollten.

WARUM WIR MENSCHENANSAMMLUNGEN VERMEIDEN

Grund für diese Maßnahmen ist nicht, dass jeder Mensch in Gefahr ist und sich vor einer Ansteckung mit SARS-CoV-2 (vereinfacht Coronavirus genannt) in Sicherheit bringen muss. Der Grund ist, dass eine Infektion mit dem Virus für manche Menschen aus Risikogruppen gefährlich verlaufen kann (ältere Menschen, Menschen mit beeinträchtigtem Immunsystem) und unser Gesundheitssystem genau diese Menschen nur dann gut versorgen kann, wenn die Kapazität reicht.

VERLANGSAMEN DURCH SCHNELLE UNTERBRECHUNG DER INFEKTIONSKETTEN

Ungebremst kann sich ein Virus exponentiell verbreiten. Zu Beginn sehen die Zahlen harmlos aus und es kommen nur vereinzelt Fälle hinzu. Dann geht alles ganz schnell und die Kurve schießt fast senkrecht nach oben. Denn jeder Infizierte kann mehrere weitere Personen anstecken. Zur Erläuterung des exponentiellen Wachstums hat die Süddeutsche Zeitung einen sehr guten Artikel verfasst.

Ist die Zahl der Infizierten noch „am Anfang“, können Maßnahmen wie eine Schulschließung besser greifen als zu einem späteren Zeitpunkt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Infektion zu verlangsamen. In der gewonnenen Zeit können Kapazitäten im Gesundheitssystem ausgebaut werden. Diese Grafik zeigt das ganz anschaulich: Es geht darum, die Kurve abzuflachen #flattenthecurve. Auch, wenn die Infektion für junge und fitte Menschen oft nur wie ein leichter Husten daherkommt: Manche Menschen erwischt es schwer. Und ist das System an der Kapazitätsgrenze leiden besonders die darunter, die es stark erwischt.

Es geht bei der Vermeidung von zu großen Menschenansammlungen also nicht immer um den Einzelnen, sondern um die Gemeinschaft.

TROTZDEM ODER GENAU DESWEGEN GESUND ERNÄHREN

Auch wenn wir vielleicht demnächst einmal länger zuhause bleiben (freiwillig oder aufgrund einer Quarantäne, weil eine Kontaktperson zu den Infizierten zählt): Es wäre schade, würden wir uns dann nur noch von Tütensuppen und Nudeln ernähren.

Eine gesunde Ernährung mit allen Nährstoffen ist eine wichtige Grundlage für einen fitten Körper. In diesem Beitrag wollen wir euch daher zeigen, dass ihr euch auch ohne regelmäßigen Einkauf nährstoffreich und gesund ernähren könnt. Bei haltbaren Lebensmitteln, die wir im Foodpunk Shop anbieten, haben wir jeweils Links gesetzt.

LASST DAS WEIZENMEHL UND DEN ZUCKER IN DEN REGALEN

Eine gesunde Mahlzeit ist bunt und enthält viel Gemüse als Grundlage. Dazu sollte es eine hochwertige Proteinquelle geben, die satt macht und den Körper mit Aminosäuren versorgt. Eine Portion gesundes Fett rundet die Mahlzeit ab und liefert Energie. Als Kohlenhydratquelle eignen sich optional Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Reis.

Wer unser Ernährungsprogramm nutzt, findet für alle Lebensmittel leckere Rezepte und kann außerdem durch die Tauschfunktion jederzeit einzelne Zutaten durch das austauschen, was das Zuhause gerade so hergibt.

MEHR ODER WENIGER KOHLENHYDRATE?

In unseren individuellen Ernährungsplänen empfehlen wir Menschen, die viel abnehmen möchten, in der Regel weniger Kohlenhydrate. Normalgewichtige und Aktive haben eine höhere Insulinsensitivität und vertragen mehr davon. Das ist eine grobe Faustregel.

LANGE HALTBARES GEMÜSE

Gemüsesorten aller Art liefern dir Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe. Sie unterstützen eine gesunde Darmflora, die besonders wichtig für eine intakte Immunabwehr ist. Einige Sorten sind besonders lange haltbar. Du kannst sie im Kühlschrank, Keller, der Garage oder im Winter/Frühjahr auf dem Balkon lagern.

Rezeptauswahl in der Foodpunk App

In der Foodpunk App liefern wir dir eine große Auswahl an Rezepten, die individuell für deinen Bedarf berechnet sind. So bist du immer mit allen Nährstoffen versorgt. Du kannst auch nach Zutaten suchen und deinen Ernährungsplan mit länger haltbaren Lebensmitteln gestalten. Auf dem Bild siehst du eine Suche nach Rezepten in der Foodpunk App, die Wirsing enthalten.

LANGE HALTBARES OBST

VORRÄTE FÜR DEN TIEFKÜHLSCHRANK

Viele Gemüsesorten lassen sich besonders gut einfrieren. Du kannst sie frisch kaufen, waschen und in verzehrfertige Stücke schneiden und dann einfrieren. Vieles kannst du auch bereits gefroren kaufen.

Auch viele Obstsorten lassen sich wunderbar einfrieren oder bereits gefroren kaufen. Dazu zählen:

Damit du hochwertige Proteinquellen daheim hast, empfehlen wir dir hochwertiges Fleisch vom Weiderind. Das lässt sich wunderbar einfrieren und hinterher zum Beispiel einem Schmorgericht verarbeiten. Auch andere tierische Proteinquellen kannst du gut tiefkühlen. Vegetarische Proteinquellen wie Käse oder vegan Proteinquellen wie Tempeh (fermentierte Sojabohnen) sind besser im Kühlschrank aufgehoben.

Mit einem „Meal Prep“, zum Beispiel dem Waschen und Vorbereiten von Gemüse für den Tiefkühlvorrat, lässt sich auch super die Zeit daheim rumbringen. Denke unbedingt an ausreichend Gefäße für deine TK-Vorräte.

Frische Kräuter kannst du fein hacken und ebenso einfrieren.

VORRÄTE IM KÜHLSCHRANK

Für vegetarische Mahlzeiten eignen sich Milchprodukte als Proteinquelle. Für eine kohlenhydratarme Low Carb oder Keto Ernährung, bei der du mehr Fett benötigst, liefern sie gleichzeitig Energie in Form gutem Fett (achte dafür darauf, dass Milchprodukte vorzugsweise von Weidemilch stammen sollten). Auch Eier und Schinken gehören in den Kühlschrank.

UNGEKÜHLTE VORRÄTE

Fermentiertes oder eingelegtes Gemüse hält ohne Kühlung und trägt zu deiner Versorgung mit Mikronährstoffen und Ballaststoffen bei.

Hochwertige Fettquellen, wie Olivenöl oder Nüsse, sind wahre Energiespender und lange ungekühlt haltbar.

Als Alternative zu den klassischen Proteinquellen kannst du hochwertige Proteinpulver verwenden, die ungekühlt sehr lange haltbar sind.

Keto Toffee

SÜSSES & BACKWARE

Für etwas Süßes kannst du auch sorgen und musst dafür keine zuckrigen Süßigkeiten besorgen. Zum Backen eignen sich Kokosmehl, Mandelmehl und gemahlene Mandeln. Auf unserem Blog findest du viele gesunde Rezeptinspirationen. Unsere Keto-Karamell-Toffees oder die selbstgemachte Nougat-MCT-Schokolade kannst du wunderbar im Tiefkühler aufbewahren und als gesunde Süßigkeit naschen.

In unserem Shop haben wir übrigens auch ganz neu zuckerfreie Nussriegel. Wenn wir dir Links zum Shop setzen ist das immer nur ein Angebot, damit du dich schneller zurechtfindest. Solche Zutaten oder Snack-Lebensmittel sind ein „Goodie“, eine echt gesunde Ernährung aus viel Gemüse, etwas Obst, hochwertigen Proteinquellen und guten Fetten kannst du ganz entspannt in jedem Supermarkt zusammenstellen.

Noch ein paar Inspirationen gefällig? Hier geht’s zu den kostenfreien Rezepten auf dem Blog: www.foodpunk.de/rezepte

WAS SIND DEINE TIPPS?

Foodpunk – das ist mittlerweile eine große Gemeinschaft mit einer Community von 80.000 Leuten auf verschiedenen Plattformen. Wir freuen uns, dass du als Foodpunk diesen Artikel gelesen hast. Und wir sind neugierig: Welche Tipps hast du auf Lager? Hast du mit Lebensmitteln vorgesorgt oder bleibst du bei deinem normalen Einkaufsrhythmus? Schreibt gern einen Kommentar zu diesem Artikel.

Dein Foodpunk Team

WELCHE MENGEN?

Nach Veröffentlichung des Artikels wurden wir zu den Mengen gefragt. Selbstverständlich musst du die Lebensmittel nicht für 6 Monate horten. Es gibt keinen Grund für panische Großeinkäufe.

Wir haben diese Liste zusammengestellt für Menschen, die vielleicht einmal 2 Wochen nicht einkaufen gehen können. Und genau das ist der Zeitraum, für den wir Lebensmittel empfehlen.

Wieviel du dafür genau benötigst, ist individuell. Hier ein paar Anhaltspunkte:

Für eine genaue und individuelle Planung empfehlen wir dir die Nutzung der Foodpunk App. Hiermit kannst du deinen Wochenplan mit Lebensmitteln aus unserer Liste gestalten und mit einem Klick die Einkaufsliste erstellen.

Bildquelle Frau beim Einkaufen: Shutterstock.com_MariaSavenko

Schon gesehen? Wir haben neulich einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema Alles über Gluten veröffentlicht. Heute ist es Zeit, dass wir dir kurz und knackig die 5 besten Gründe nennen, warum auch DU in Zukunft eine glutenfreie Ernährung im Foodpunkstyle testen solltest. Ab geht´s!

#1 Leere Kalorien – Nein, danke!

Gluten kommt vor allem in Getreideprodukten und  – auf Grund der besonders guten Verarbeitungseigenschaften – in stark verarbeiteten Lebensmitteln vor. Leider enthalten genau diese Produkte sehr häufig viele Kalorien und dafür weniger gesundheitsfördernde Mikronährstoffe – Vitamine und Mineralien. Was wir davon haben? Leere Kalorien.

#2 Zuckerbomben – Nicht in unserer Küche.

Glutenhaltige Lebensmittel enthalten in den meisten Fällen auch mehr Zucker als ihre niedrig-verarbeiteten Lebensmittel-Kollegen. Kekse, Kuchen, Backwaren oder auch Fertigsuppen oder -soßen – sie alle sind meist regelrechte Zuckerbomben, auf die man besser verzichten sollte.

#3 Hoher Verarbeitungsgrad – Das kommt uns nicht in die Tüte.

Glutenhaltige Produkte sind meist auf irgendeine Art und Weise verarbeitet worden. Bei Foodpunk liegt es uns jedoch am Herzen dir zu zeigen, wie du dir selbst aus einfachen und gesunden Zutaten leckere Gerichte zubereiten kannst. Damit die Fertigprodukte im Supermarkt bleiben können und das Lebensmittel auf seine natürlichste Arte und Weise auf dem Teller landet.

#4 Blutzuckerspitzen – Nicht gewünscht.

Getreide und daraus hergestellte Lebensmittel lassen unseren Blutzucker meist schnell in die Höhe schnellen, damit er dann – zack – wieder in den Keller kracht. Das Ergebnis? Erst Heißhunger, dann wieder etwas zu Essen, dann wieder Heißhunger…Am Ende des Tages hat unser Blutzucker Kapriolen geschlagen und wir haben zu viel gegessen.

#5 Unverträglichkeit – Ohne geht´s meist besser.

Viele Menschen vertragen Gluten nicht, ohne es zu wissen. Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Migräne werden hingenommen, ohne den Grund dafür zu kennen. Vielleicht ist eine gesunde Art und Weise der glutenfreien Ernährung – so, wie Foodpunk es lebt – ja der Schlüssel zum Erfolg, um diesen Problemen den Kampf anzusagen? Probiere es am Besten heute noch aus!

Leider stehen glutenfreie Ernährungsweisen oder Produkte nicht zwingend für eine gesunde Ernährung. Häufig sind sie stattdessen voller Zucker oder unnötiger Zusatzstoffe. Das Prädikat „glutenfrei“ zeichnet alleine keine gesunde Ernährung aus.

Bei Foodpunk bieten wir jedoch Ernährungspläne, die glutenfrei, lecker und gesund sind und nur mit echten Lebensmitteln auskommen. Damit dein Körper das bekommt, was er verdient. Mehr Infos zu unseren Plänen findest du HIER. Reinschauen lohnt sich!

Bildquelle Frau im Supermarkt: Shutterstock.com_Maria Savenko

Bock auf mehr Fakten zur Ernährung? In unserer Rubrik Hintergrundwissen haben wir mehr zum Thema Low Carb, Paleo oder Keto!

Autorin dieses Artikels ist Magdalena. Sie hat ihren Bachelor an der Uni Wien in Ernährungswissenschaft erfolgreich abgeschlossen. Nach ihrem Bachelor und einem kurzen Auslands-Abenteuer hat es Magdalena nach Köln gezogen, wo sie neben ihrem Job als Key Accounterin seit 2017 Beiträge für die Science Redaktion von Foodpunk schreibt.

Es ist Zeit, für einen kleinen Wissenshappen! Da einige Rezepte aus der leckeren Foodpunk-Küche Whey enthalten (gesprochen: „uäij“), klären wir heute, was es damit auf sich hat.

HOCHWERTIGES PROTEINPULVER

Whey ist die englische Bezeichnung für „Molke“. Gemeint ist damit ein Molkenproteinkonzentrat, das durch die Filtration und Trocknung von Molke entsteht. (Molke ist die wässrige grünlich-gelbe Restflüssigkeit, die bei der Käseherstellung entsteht. Sie ist der flüssige Teil, der nach der Gerinnung der Milch zu Käse oder Quark abgesondert werden kann.) Das Molkenproteinkonzentrat enthält neun essenzielle Aminosäuren und ist ein sehr hochwertiges Protein. Mehr zum Thema Proteine findest du HIER.

NUR WAS FÜR DIE MUKKIBUDE?

Bei Pumpern in der Bodybuilding-Szene wird Whey als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt. Aber auch wenn du dir keine Berge an Mukkis antrainieren möchtest, kannst du Whey super als hochwertige Proteinquelle oder Bindemittel in leckeren Mahlzeiten benutzen. Es ist nicht nur leicht und schnell verdaulich, sondern macht vor allem in kalten Gerichten wie Shakes oder als Zusatz in Smoothies eine fabelhafte Figur. In der Foodpunkküche findet es vor allem in vegetarischen und primal Rezepten Verwendung.

DURCH WAS KANN ICH WHEY ERSETZEN?

Im Falle einer Milcheiweißallergie ist Whey nicht geeignet. Macht aber nichts! Es gibt eine tolle, vegane Alternative: Kürbiskernprotein hat sehr ähnliche Nährwerte wie das Molkenprotein. Es kann ohne Probleme als Ersatz verwendet werden und verleiht deinem Essen zusätzlich noch eine schöne Farbe 😉

Unsere Küchenfee greift für nicht-vegetarischen Rezepte, in denen keine Milchprodukte verwendet werden sollen, gerne zu Collagen. Diese Nährwerte unterscheiden sich jedoch von Whey und Kürbiskernprotein und müssen entsprechend anders eingerechnet werden.

BEZUGSQUELLE WHEY

Schon gewusst? Im Foodpunkshop bieten wir hochwertiges Weide-Whey von Flowgrade an. Bei Interesse, klicke einfach HIER und schon landest du auf der richtigen Seite.

TRAUMHAFTES REZEPT MIT WHEY

Nicht nur zum Muttertag eine himmlische Leckerei: Unsere Low Carb Käse-Sahne Torte mit Beeren. HIERgeht es zum umwerfenden Rezept. Lass es dir schmecken!

Bildquelle: Shutterstock.com_marekuliasz

Bock auf mehr Fakten zur Ernährung? In unserer Rubrik Hintergrundwissen haben wir mehr zum Thema Low Carb, Paleo oder Keto

Barbara ist die Autorin dieses Beitrags. Sie hat an der TU München ihren Bachelor in Ernährungswissenschaft erfolgreich abgeschlossen. Seit 2019 ist sie Teil des Foodpunk-Teams, wo sie für die Planerstellung verantwortlich ist und im Kundensupport arbeitet. Zusätzlich ist sie Teil der Science-Redaktion.